Butterbier, Potter? | Weihnachtsschmiede

Vor lauter Blockseminare und Referate habe ich fast vergessen, dass wir schon die erste Adventswoche haben! So war das für mich am Samstagabend doch noch ein hektischer Akt nach dem langatmigen Seminar noch in den Supermarkt zu huschen um Zutaten für die Weihnachtsbäckerei am 1. Advent zu kaufen.

Advent, Advent! Das erste Lichtlein brennt!


Alte Traditionen, die ich daheim mit der Familie zu Weihnachten geliebt habe, versuche ich auch im Studentenleben aufrecht zu erhalten. Jedes Jahr trommle ich meine Freunde zusammen und wir backen am 1. Advent die ersten Plätzchen, hören das erste Mal "Last Christmas" und für die, die noch nach dem ganzen Gebacke und Dekorieren noch motiviert sind, wird der erste Harry Potter-Film geschaut!

Neben den "klassischen" Weihnachtsfilmen, die ich euch in meinem Beitrag mit den Tipps gegen  den Weihnachtsstress aufgezählt habe, gehört Harry Potter auch zu meinen Lieblingsweihnachtsfilmen - auch wenn man sie theoretisch immer schauen kann!

Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Harry Potter-Filme jedes Jahr etwa zur Weihnachtszeit in die Kinos gekommen ist! Mit der Familie sind wir an einem der Adventssonntage gemeinsam nach dem Frühstück gegen Mittag ins Kino gestiefelt [merkwürdig eigentlich, dass man jetzt kaum noch tagsüber ins Kino geht...].

Auf jeden Fall habe ich mir für meinen Beitrag für die Weihnachtsschmiede überlegt, dass ich mein liebstes Butterbier-Rezept mit euch teile [klingt so, als hätte ich total viele im Petto, aber das ist eigentlich nur das Rezept, was richtig gut funktioniert und mir auch am besten schmeckt!].

Butterbier, Potter?

Weihnachtsschmiede | Ein Rezept

Warum gerade Butterbier? Zum Einen weil ich die Szene liebe als Harry Potter sich unter dem Tarnumhang nach Hogsmeade schmuggelt und Zum Anderen, weil Butterbier einfach perfekt nach Weihnachten schmeckt! [Und weil ich heute Abend endlich in den Film "Fantastische Tierwesen" gehen - wohooo!]

Für einen knappen Liter alkoholfreies Butterbier braut ihr folgendes in euren Kesseln zusammen:
  • 100g Butter im Kessel auf mittlerer Hitze zum schmelzen bringen
  • 80g Zucker dazu geben und gut umrühren
  • etwas Zimt und Muskat nach Gefühl reinkippen
  • 1 Pck Vanillinzucker hinzugeben
  • 250ml Malzbier untermischen und
  • 500ml Milch oben draufgeben!
Da habt ihr allein mit einer Tasse schon den ganzen Winterspeck auf einmal! Und wer noch nicht genug mag: Sprühsahne drauf und zur Deko etwas Krokant, Zimt oder Kakaopulver!



Was gehört zu euren weihnachtlichen Traditionen?

Gibt es etwas aus eurer Kindheit, was ihr zu Weihnachten einfach vermisst?

Ich wünsche euch einen schönen Start in die Adventszeit!





Tipps gegen den Weihnachtsstress | Advertorial

Ehrlich gesagt, kann ich es kaum glauben, dass der Weihnachtsmarkt schon diesen Donnerstag eröffnet und dass wir am Wochenende tatsächlich schon die erste Kerze anzünden werden. Zeitlich und gedanklich bin ich irgendwie noch im Oktober festgefangen und kann noch nicht fassen, dass wir bald 2017 haben.

Aber ich glaube, dass ich - bis auf meine Kindheit vielleicht - nie richtig bereit für Weihnachten war. Obwohl Weihnachten für Besinnung, für die Familie gedacht ist, verlieren wir all die wichtige Zeit durch die Verpflichtungen alle Geschenke zusammen zu kramen, das perfekte Weihnachtsessen zu zaubern und die ganzen Weihnachtsfeiern zu besuchen.

Weihnachten bedeutet Stress

Gerade diejenigen, die im Einzelhandel arbeiten oder aushelfen, kennen die strömenden Mengen, die dick eingemummelten Kunden und die vollgepackten Tüten - erinnern mich irgendwie immer an ein Schwarm aufgescheuchter Pinguine, die rumtapseln und eigentlich gar nicht so recht wissen wohin.

Obwohl ich mich gleich selbst auf dem Weg zu einem Glühweinverkauf mache, befinde ich mich vom Gefühl her wirklich ganz weit weg von Weihnachten und habe jetzt schon Angst vor dem Weihnachtsgewusel. Und deswegen wollte ich gern für mich ein paar Dinge festhalten, um diesem nicht zu verfallen, sondern tatsächlich doch irgendwie oder vielleicht zumindest ein bisschen Weihnachten genießen zu können.

3 Tipps gegen den Weihnachtsstress

Und für eine magische Adventszeit

Der frühe Vogel und so

Besonders in der Weihnachtszeit ist gutes Zeitmanagement gefragt: Gerade jetzt vor dem Advent kann man durch rechtzeitige Planung schon einiges erledigen, sodass noch genug Zeit übrig bleibt um tatsächlich Weihnachten zu genießen!

  • Schreibt euch jetzt eine Geschenkliste und eine Postkartenliste - nicht irgendwo verlegen, sondern auch gut im Auge behalten! Die Geschenke könnt ihr nach und nach einkaufen oder bereits jetzt irgendwo horten!
  • Post- und Grußkarten können schon Anfang nächster Woche verschickt werden!
  • Eine To Do-Liste mit weihnachtlichen Dingen, die euch schon langsam in die richtige Stimmung versetzen, wie z.B. den ersten Becher Glühwein trinken, die ersten Plätzchen verputzen, das erste Mal Weihnachtsmarkt!
  • Gerade enge Freunde und die entfernte Familie stehen an Weihnachten auf der Liste: Vielleicht lassen sich über die ersten Dezemberwochen schon einige Termine vereinbaren, sodass man um die eigentlichen Feiertage herum nicht noch hin und her gequetscht werden muss.


Gib dir den Ruck!

Manchmal muss man sich einfach auch in die richtige Stimmung "zwingen"! Ich liebe es Weihnachtslieder zu hören - über das erste Mal "Last Christmas" freue ich mich sogar! - und mich durch die typisch-traditionellen Filme in den Zustand weihnachtlicher Glückseligkeit versetzen zu lassen.

Meine Filmliste für Weihnachten:
  • Grinch
  • A Nightmare before Christmas
  • Kevin allein Zuhaus
  • Das letzte Einhorn
  • Liebe braucht keine Ferien
  • Die Geister, die ich rief
  • Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
  • Stirb Langsam

Erwartungen runterschrauben

Das steht dieses Jahr ganz oben auf meiner Liste! Ich habe immer sehr hohe Erwartungen an mich selbst und möchte jedes Jahr das perfekte Weihnachten für die Familie herrichten, umso olliger ist dann die Enttäuschung für mich wenn die Dinge nicht so laufen wie ich es mir vorgestellt habe.

Mir ist es wichtig, dass ich mir selbst bewusst mache, was mir an Weihnachten liegt und dass ich mich dieses Jahr im Dezember nicht einfach vom neuen Jahr überraschen lasse. Weihnachten hat sehr viel mit Zeit zu tun, aber nicht mit dem Zeitdruck, den man durch die ganzen Vorbereitungen zusammenträgt, sondern die Zeit mit der Familie, mit Freunden. Es geht mir um das wohligwarme Gefühl in der Bauchgegend, das sich ausbreitet, wenn man mit seinen Liebsten am ersten Advent Weihnachtsplätzchen backt, wenn man sich auf dem Weihnachtsmarkt aneinander gekuschelt, weil es eigentlich arg kalt ist und nur der Becher Glühwein die Hände wärmt, wenn man sich über ein strahlendes Gesicht erfreuen kann, weil Nachbarn, Kollegen, Mitarbeiter sich darüber freuen, weil man einfach an sie gedacht hat.


Und diesen wunderschönen Gedanken hat die Telekom in ihrer Weihnachtskampagne "Der magische Adventskalender" umgesetzt. Besonders der Satz "Das Leben schenkt uns mehr, wenn wir teilen" bleibt einem im Kopf während man Jonas bei seinem Abenteuer mit dem mysteriösen Adventskalender begleitet!

Weitere Infos zu der Kampagne findet ihr auch auf Facebook und Instagram!



Freut ihr euch auf die Weihnachtszeit?
Oder hält es sich bei euch bisher in Grenzen?



4 Tipps für den besseren Durchblick

Ich bin kein organisierter Mensch. Wer mein Zimmer kennt, weiß so ungefähr wie es in meinem Kopf ausschaut. Obwohl ich Ordnung und Strukturen brauche, um vernünftig arbeiten zu können, bin ich einfach ein Chaot, der mit Händen und Füßen versucht eine Standfestigkeit im Leben zu finden.

Besonders in den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass ich den Kopf verliere: Zu viele Dinge, die ich gleichzeitig im Auge zu behalten hatte. Zu viele Deadlines, die einzuhalten sind und zu viele Gedanken, die gleichzeitig meine Synapsen anregten. Mich frustriert es ziemlich schnell wenn ich den Überblick verliere, wenn ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann und bei den vielen To Dos einfach nichts mehr tun möchte.

Aber vor knapp zwei Wochen habe ich einfach beschlossen, dass es so nicht mehr weitergehen darf und habe mich im Internet nach Organisationstipps umgeschaut, aber auch rückblickend versucht zu analysieren, was ich die letzten Semester anders gemacht habe und was bisher bei immer funktioniert hat. Und diese Tipps würde ich gerne mit euch teilen, denn gerade jetzt mit den Minusgraden und den kurzen Tagen, ist ein kleiner Kick in den Hintern möglicherweise ganz nützlich um wieder zur eigenen Motivation zu finden!


4 Tipps für den besseren Durchblick

Kleine Details für die Organisation im Alltag


Mehr Kalender im Notizbuch

Am Anfang war es für mich selbst auch einen Ticken zu viel, aber für mich die beste Anschaffung in den letzten zwei Wochen war ein separates Notizbuch neben dem Taschenkalender. Ich liebe meinen Taschenkalender über alles, aber mir hat ein Ort gefehlt, wo ich meine täglichen To Do-Listen reinschreiben kann, wo ich meine Notizen und Gedanken beisammen habe und wo ich meinen Alltag in verschiedene Bereiche einteilen kann.

In meinen Taschenkalender trage ich immer noch alle Termine ein [ich bin immer noch kein Fan von Kalender-Apps oder dem Google Kalender und trage alles immer noch per Hand ein] und am Abend schreibe stichpunktartig auf, was ich gemacht habe, klebe Kinotickets rein und verziere mit Stickern, aber für alles andere habe ich nun mein schlaues Notizbuch:
  • es ist in verschiedene Bereiche eingeteilt: Life, Master, AStA und Blog
  • ein Briefumschlag auf der letzten Seite ist mit Post-Its, Stickern und Krimskrams bereit
  • Ideen, Notizen, Mind Maps, sonstige Listen werden in die jeweiligen Bereiche reingeschrieben
  • der Life-Bereich ist für monatliche To Do-Listen und wöchentliche Planungen bereit

Colour up your life!

Farben machen glücklich, machen das Leben bunter und können geschickt eingesetzt auch bei der Organisation für sehr viel Überblick sorgen!

Mit der Zeit habe ich die letzten Jahre mein persönliches "Farbsystem" entwickelt, dass bei mir auch gewisse "emotionale Verbindungen" hervorruft:

To Dos/wichtige Angelegenheiten = GELB
Sport = BLAU
Unizeugs-Gedöns = ORANGE
Happy Stuff = TÜRKIS
Mega-happy Stuff = PINK
[wisst ihr Bescheid, wenn ihr in meinen Kalender reinschaut und
eine Verabredung mit euch in Pink UND Türkis notiert seid, dann fühlt euch geehrt *höhö*]

Mit diesem Farbsystem gehe ich sowohl in meinem Notizbuch, als auch in meinem Taschenkalender vor: Der Wochenplan im Noitzbuch wird dementsprechend vorgekritzelt und im Taschenkalender werden die Termine, To Dos und tagebuchähnlichen Notizen farblich untermalt, sobald sie erledigt sind. Zum Einen sieht es hübsch aus und zum Anderen kann man rückblickend im Taschenkalender nachschauen, ob man die Woche sinnvoll genutzt hat und ob man eine gute Balance zwischen den Farben finden kann!

Fasermaler und Textmarker von Stabilo

WICHTIG: Bei mir haben Dinge, die mir Spaß gemacht haben einen anderen Charakter bekommen - sie wurden zu lästigen To Dos, die ich nur noch abhaken wollte. Und das habe ich tatsächlich daran gemerkt, dass ich sie im Kalender mit Gelb markierte, anstatt mit Türkis. Das Farbschema war für mich in dem Fall hilfreich, da ich mich selbst ein wenig dabei ertappt habe, wie ich den Spaß an manchen Dingen verlor.


Post It-Puzzle

Für mich ist es manchmal schwierig, wenn ich jeden Tag allzu genau durchplane. Die Überwältigung an Aufgaben lähmt mich und ich verliere meine Motivation [endet meist darin, dass ich mich abkapsle, stattdessen nur am Rad drehe oder einfach ein Mittagsschläfchen mache]. Man kennt sich selbst am Ende doch vielleicht am besten - und mit einem kleinen Trick habe ich mir selbst einfach mehr Luft zum Atmen gelassen:

Feste Termine [wie z.B. Vorlesungen, Arzttermine, Verabredungen, etc.] werden in den Wochenplan eingetragen und die zeitlichen Lücken werden deutlichen markiert. Post-It Aufgaben werden in den passenden Farben angelegt und vorläufig in die freien Zeitfenster gelegt. Ich kann jedoch jederzeit die To Dos hin und her schubsen, so wie es mir von der Tagesform und der Laune her passt. Dadurch gewähre ich mir selbst mehr Flexibilität und habe nicht das Gefühl nur einer To Do-Liste hinterher zu jagen, statt meinen Tag zu genießen!


Where's the fun?

Kleinigkeiten können das Organisieren selbst spaßiger gestalten: Kurze Rituale über die man sich freut [wie das Vollstickern oder Markieren im schönen Türkis], bunte Marker, Filzstifte oder Post-Its, oder süße Deko, wie ein süßer Haftnotizenspender, den ich im Büroshop24 entdeckt habe!

Ich glaube, dass das auch der Grund ist warum so viele seit Jahren dem Filofaxen verfallen sind: Es ist hübsch, es ist ein schönes Ritual zur Entspannung und es macht einfach Spaß! Aber auch selbstgemachte DIY-Projekte können beim Organisieren helfen und es macht fast direkt mehr Spaß, wenn man selbst daran gearbeitet hat:

Süßer Haftnotizenspender | Washi Tape von DM | Klebeband Donut von Scotch

Die Organisation des Alltags, der Aufgaben und der Termine soll befreien: Die schwirrenden Gedanken im Kopf sind im schlauen Notizbuch festgehalten und man gewinnt Überblick. Gleichzeitig darf das Organisieren an sich aber nicht die Oberhand gewinnen, es soll immer noch Spaß machen und ist ein Hilfsmittel - kein Leitfaden fürs Leben. Ich hoffe, dass für den Einen oder Anderen doch ein paar Anregungen mit dabei sind!

Und im schlimmsten Fall ist mein Tipp immer noch: Einen großen Schritt zurück machen, Auszeit nehmen und weg von der Gefahrenzone!



Wie organisiert ihr am liebsten?

Seid ihr Fan von Taschenkalender oder seid ihr längst auf die digitale Variante umgestiegen?







Die verlinkten Artikel sind mir kosten- und bedingungsfrei von büroshop24 zugestellt worden.

Die perfekte Balance

Irgendwie habe ich in letzter Zeit das Gefühl, ich hätte in der großen, weiten, schnellen Welt des Internets bereits längst den Anschluss verloren. Ich kann mich noch daran erinnern, als ich jeden Morgen zum Frühstück meine Liste meiner Lieblingsblogs durchgelesen und kommentiert, im Bus alle Social Media-Kanäle abgecheckt habe und jede Limited Edition, (fast) jeden neusten Viral Trend bereits kannte bevor es so richtig losging. 

Zugegeben habe ich mich selbst relativ stark von der Bloggerwelt zurückgezogen. Ich habe mich kaum noch informiert über die neusten Trends, zum Frühstück schaue ich mir die Nachrichten an oder halb verschlafen noch irgendwelche Youtube-Videos. Es lag aber auch einfach daran, dass ich mich selbst vom Konsum abhalten wollte: Durch das Lesen von Produktreviews und neusten Trends, griff ich oftmals tiefer in die Tasche als für den Monat geplant war oder als dass ich es wirklich brauchte. Als ich vor meiner Reise mein Zimmer zur Zwischenmiete freiräumen wollte, habe ich erst gemerkt wie viel ich an Kosmetik, Pflege und Bastelzeugs angesammelt hatte, die ich kaum verwende und in den Untiefen meiner Schubladen vor sich hinlümmelten. 

So viel Zeugs braucht einfach kein Mensch. 

Und so viel Zeugs, Ramsch und Krams erdrückt.


Aber auf Instagram und Twitter war ich trotzdem immer noch irgendwie auf dem neusten Stand darüber, was in der Blogosphäre aktuell war und was meine liebsten Blogger so trieben.

Und dann kam der bekloppte neue Algorithmus von Instagram.


Versteht mich nicht falsch, es geht mir nicht um die Zahlen. Denn genau genommen erreichen meine Bilder momentan mehr "Gefällt mir's" als sie es mit dem alten Algorithmus je geschafft haben - auch ohne Hashtags und Like-Jagd. Es geht mir um die Aktualität, um die "Nähe" zu den Leuten hinter den Profilen: Man hatte so ziemlich das Gefühl den Alltag mit anderen Menschen zu erleben - Morgens gemeinsam zu frühstücken, sich für den Tag zurecht zu machen oder den allgemeinen bösen Alltag mit wunderschönen Bildern zu überstehen! Es war für mich die perfekte Alternative zu Facebook - ein paar Male habe ich mich sogar spontan mit anderen Instagramern getroffen, weil wir im Feed gesehen haben, dass wir gerade zur selben Zeit in der gleichen Stadt unterwegs waren. Und das fehlt mir unheimlich. 

In den letzten Wochen habe ich einfach komplett die Lust an Instagram verloren, obwohl ich mir immer noch vornehme jeden Tag etwas zu unternehmen und zumindest ein "fotoreifes Ereignis" festzuhalten, ist das Bedürfnis die Bilder tatsächlich noch auf Instagram zu veröffentlichen einfach nicht mehr da. 

Eigentlich sollte dieser Beitrag definitiv nicht zu einem dieser Anti-Algorithmus-auf-Insta-Beiträgen werden, aber ich glaube in meinem Gedankenstrudel auf der Suche nach dem Grund meiner demotivierten Phase ist das mit eines der Knackpunkte gewesen. Andererseits war ich in den letzten Wochen relativ viel in verschiedene Projekte an der Hochschule eingespannt, wodurch mir auch die Zeit fehlte. 

Die Bloggerszene, der Hype um die Social Media-Kanäle haben sich in den letzten Jahren einfach verändert, dennoch hielt mich das Schreiben an sich, das kreative Treiben um das Bloggen herum mich in gewisser Weise in Balance - ein Ventil zum Abschalten, zum Austoben der kreativen Ader und ein Pool mit Gleichgesinnten. Und diese schöne Balance will ich einfach so gerne wieder für mich finden. 

© Andrei Meline Photography | Facebook | Instagram 

In den letzten zwei Wochen habe ich irgendwann das Gefühl gehabt, dass ich nur noch für die Projekte gelebt habe. Natürlich macht es Spaß mich in die Projekte reinzusteigern und mein Bestes zu geben, aber hin und wieder brauche ich auch eine gewisse Zeit, die ich für mich verbringe und die ich in Dinge investiere, die mir einfach gut tun. Den Kontakt zu meinen Freunden habe ich auf das Mindeste senken müssen, ich habe während meines gesamten Studiums noch nie so wenig mit meiner Familie telefoniert und selten hatte ich so gar kein Überblick über mein Leben - im Endeffekt hat das Alles in absoluter Unzufriedenheit mit mir selbst geendet [und einem gesamten Tag schmollend im Bett rumliegen]


Dem möchte ich wieder entgegenwirken!
Ich weiß noch nicht genau wie ich die perfekte Balance zwischen alltäglichen Aufgaben und Miu-Time finden werde, aber so wie ich mich in den letzten zwei Wochen angestellt habe - so geht es nicht weiter.


Aber allein für mich diesem Gedankenstrudel zu folgen und Worte dafür zu finden,
hat mich ein wenig leichter gemacht.


Wie findet ihr euch in der Blogosphäre zurecht im Vergleich zu "damals"?
Was tut ihr wenn ihr das Gefühl habt den Überblick zu verlieren?