Sticker-Wahn | GIVEAWAY

Neben dem Blusenfieber, der mich hier in Korea gepackt hat, gibt es noch eine weitere Sucht, die mich in den letzten Wochen gepackt hat. Eigentlich habe ich mich die ersten 8 Monate (!) geschafft dagegen zu sträuben und ich habe mitbekommen, wie Linh bereits von Anfang an der Sucht erlag... aber als ich letztens anfing Geschenke für meine Liebsten daheim zu suchen, erwischte es mich dann plötzlich schleichend... 

Die günstigsten Sticker kosten 1000Won {knapp 70Cent} und manchmal befinden sich zwei Bögen in solch einer Packung. Dann gibt es noch welche für 4.500-6.500Won {2,50-3,50€}, wo sich dann 4-6 verschiedene Stickerbögen befinden. Es gibt Sticker, die im Dunkeln leuchten, mit süßen Zeichnungen, die den Alltag witzig wiederspiegeln, im Vintage-Stil oder superkitschig im Hello Kitty-Stil! 

Das Problem bei den günstigen Preisen ist bei mir leider, dass ich immer den Überblick verliere und.. Kleinvieh macht Mist, ne? *höhö* {Die ganzen Sticker auf dem ersten Bilder sind die, die ich erst kürzlich gekauft habe und noch nicht geöffnet habe... bei den geöffneten habe ich auch nochmal eine schöne Sammlung!} 

Was ich am liebsten mit den Stickern mache ist mein Taschenkalender zu dekorieren und Aktivitäten, Events oder Gemütszustände mit den Stickern zu untermalen. Oder auch Postkarten, die ich in den letzten Wochen fleißig verschickt habe, habe ich auch alle ganz liebevoll mit Stickern vollgepappt. 

Hehe.. und da ich möchte, dass ihr auch irgendwie von meinem Auslandsjahr profitieren könnt und ich schon seit langem kein Gewinnspiel mehr gestartet habe, habe ich mir gedacht, dass ich ein kleines Set an Dingen verlose, die man nicht unbedingt im Internet oder bei uns in Deutschland findet! 
{Kosmetik und co. zu verschicken wäre teurer als wenn man es im Internet bestellen würde...}


Gewinnen könnt ihr
  • einen Taschenspiegel {der so groß ist wie eine Kreditkarte und problemlos in euer Portemonaie}
  • Briefpapier {damit ihr einen guten Zweck für die Sticker habt}
  • 7 verschiedene Stickerbögen
  • Ariel - Socken {weil ihr die Disney-Socken am liebsten mochtet....} 

Teilnahmebedingungen:

Und nun natürlich zu den Teilnahmebedingungen:
1. Hinterlasst mir bitte bis zum 31. Mai 2014 24Uhr {deutsche Zeit} euren Namen und eure E-mail - Adresse
2. Seid volljährig oder habt im Gewinnfall die Einverständniserklärung eurer Eltern
3. Seid Leser meines Blogs 
4. [Optional] Seid ehrlich, was vermisst ihr auf dem Blog? 


Viel Glück und eine schöne Restwoche! ^-^//



5 random things in Seoul I will miss...

Seit Mitte August [mit einer "kurzen" Unterbrechung von 9 Wochen] bin ich nun schon in Seoul und meine Zeit hier nähert sich so langsam dem Ende zu. Mein Flug zurück nach Deutschland Ende Juli ist bereits gebucht und dadurch, dass mir nicht mehr so viel Zeit bleibt, werden mir besonders die verschiedenen Dinge im koreanischen Alltag bewusst, die ich definitiv vermissen werde. 

Nach meinem Beitrag zu den fünf Dingen, die man unbedingt in Vietnam ausprobieren sollte, habe ich hier nun eine Auflistung von 5 Dingen in Seoul, die ich definitiv vermissen werde: 

Wasserspender auf dem Flur | Wasserspender in der Mensa
1. Wasser! 
Es gibt so gut wie überall Wasser für umsonst - gerade in öffentlichen Einrichtungen wie bei uns in der Universität findet man auf jedem Stockwerk mindestens zwei Wasserspender. Gerade praktisch, da man hier in Südkorea aufgrund des Chlorgehalts besser nicht aus dem Wasserhahn trinken sollte. Im Winter gibt es sogar heißes Wasser - besonders gut geeignet für Tee! 

Und in Cafés gibt es meist mehrere "Service Points" an denen man sich Zucker, Servietten, Strohhalm, etc. holen kann und dort stehen dann auch immer ein Wasserkrug und Becher bereit. [Kennt ihr das, wenn man durstig in ein Café reingeht und eigentlich Lust auf ein Frappé hat, aber vorher noch den Durst stillen müsste und man sich dann für etwas Durstlöschendes entscheidet? Kann hier nicht passieren... *höhö*] Oder auch in Restaurants gehört Wasser zum Service dazu und man ist nicht verpflichtet ein weiteres Getränk zu bestellen! 

Wo wir dann auch schon beim nächsten Punkt wären... 

2. Auswärts essen gehen
Neben dem kostenlosen Wasser und der nicht vorhandenen Pflicht ein Getränk zusätzlich zu dem Essen zu bestellen, gibt es in den meisten Restaurants {kommt natürlich auch auf die Gerichte an und ob man nun Asiatisch oder Westlich essen geht...} viele Beilagen zu den Hauptgerichten dazu. Das Mindeste, was man immer bekommt ist Kimchi  김치 mit Danmuji  단무지 [eingelegter Rettich, der gelb ist und süß-säuerlich schmeckt]. Manchmal gibt es aber noch eine Suppe dazu und bei Fleischgerichten, wie z.B. bei Donkatsu 돈까스, kann man oft Nachschlag von Reis und Salat bekommen... so viel man möchte. 

Zudem kommt noch hinzu, dass man beim Bezahlen kein Trinkgeld hinterlassen muss und soll {ich habe irgendwo mal gelesen, dass dies auch als Beleidigung aufgefasst werden kann? Bin mir da aber nicht sicher}, außer natürlich an der Kasse ist ein Trinkgeldschweinchen. 

Das heißt, dass wenn man in Seoul auswärts essen geht, sich nicht nur das Geld für die Getränke spart, sondern auch die 10% in sein eigenes Schweinchen tun darf. Und da es im Allgemeinen in Korea günstiger ist als in Deutschland auswärts zu essen {Preise liegen zwischen 4.000-7.000Won - also 3,50-5€ durchschnittlich}, ist es hier manchmal günstiger essen zu gehen anstatt selbst zu kochen. 

3. Convenience Stores 
Bleiben wir bei dem Thema "Essen" - in Seoul findet man an jeder Ecke mindestens zwei von den Convenience Stores. Die bekanntesten Ketten sind hier wohl 7Eleven, GS25, CU oder MiniStop. 

Convenience Stores sind so ähnlich wie bei uns in Deutschland die Kioske {musste gerade bei Google nach de Mehrzahl von "Kiosk" suchen *höhö*} - nur sind sie im Vergleich zum Supermarkt nicht deutlich teurer, sondern vergleichbar; es gibt keine Zeitschriften, dafür aber viel "Frischeres", wie z.B. Onigiri, Kimbab, Sandwiches oder auch Bananen, Äpfel und Joghurts, so wie auch Instant-Gerichte, die man nach dem Kauf direkt vor Ort in der Mikrowelle aufwärmen oder mithilfe des vorhandenen heißen Wasserspenders kochen kann {Ramyeon, Hamburger, Würstchen oder komplette Mahlzeiten mit Reis und Fleisch}

Ich glaube die ersten Wochen hier habe ich fast ausschließlich vom Convenient Store gelebt und bin noch nicht mal zum Supermarkt gegangen, denn das praktische daran ist, dass man rund um die Uhr "frisches Essen" bekommen kann. 

Und da wären wir auch schon bei dem Thema "Öffnungszeiten"...
[Ich habe es heute aber auch mit den Weiterleitungen *höhö*]


Sinchon by night! 
4. Öffnungszeiten in Seoul
Ich hatte auch schon vorher den Eindruck gehabt, aber ich finde gerade die Öffnungszeiten in Seoul bestätigen, dass die koreanische Gesellschaft sehr "jung geblieben" ist. Denn die meisten Geschäfte wie Drogerien, Kaufhäuser, etc. öffnen um 10:30Uhr und schließen meist gegen 22Uhr - natürlich je nachdem ob es Wochentag oder Wochenende ist nochmal etwas anders. Das Gleiche gilt für viele Cafés, Restaurants und auch die Food-Stalls entlang der Einkaufsstraßen, die erst gegen 11Uhr Vormittag ihre Stände vorbereiten. Auch an Sonn- und Feiertagen haben 70-80% aller Geschäfte geöffnet [außer an den wichtigen Feiertagen Lunar New Year und das Midautumn-Festival] und man kann seine freien Tage mit Bummeln verbringen.

Mir gefällt es besonders gut, da mir der Tag dadurch länger erscheint und man viel mehr auch wochentags unternimmt. Aber das geht natürlich nur so lange man sich um keine eigene Familie kümmern muss und nach der Uni oder nach der Arbeit den Abend mit seinen Freunden ausklingen lassen möchte, aber natürlich auch praktisch wenn man Abends noch den Einkauf erledigen möchte. 

5. Schamlos fotografieren
Hört sich etwas ulkig an, aber ich denke besonders daran werde ich mich umgewöhnen müssen, sobald ich wieder in Deutschland bin. Denn hier kann man einfach schamlos losfotografieren in Momenten, wo ich mich in Deutschland doch etwas "beäugt" fühlen würde: Das Essen im Restaurant oder die alltäglichen Momente wie z.B. im Café, im Kino {vor dem Film natürlich}, in der Bar oder einfach so. Für mich ist es natürlich praktisch, da ich gerne die einfachen Momente auf Fotos festhalte und mich nicht irgendwie dafür schämen muss *höhö* 

Obwohl ich ehrlich zugeben muss, dass die Foto-Kultur hier schon Maße annimmt, die selbst für mich etwas zu viel sind: Freunde, die in Café am Tisch zusammensitzen und nicht miteinander kommunizieren, sondern stattdessen lieber Selfies schießen {wirklich. jeder für sich. alleine. und manchmal sogar 10 Bilder direkt hintereinander geknippst.} oder auch junge Kerle, die in der U-Bahn Station einfach mal von sich alleine ein Bild schießen. 

Ich finde es interessant und ungewöhnlich zugleich, aber für mich natürlich auch gut wenn mich niemand anstarrt, wenn ich ab und an mal ein Selfie schieße {obwohl ich mich das bisher nur in aller Öffentlichkeit 2-3x getraut habe, weil es mir doch ziemlich doof vorkam :D} 


Aussicht von unserem Dach aus
Es hört sich natürlich alles so an, als würde ich an Seoul nur Positives sehen, aber es gibt auch Dinge, die ich definitiv nicht vermissen werde und weswegen ich mich schon total auf Deutschland freue.

Hättet ihr vielleicht Interesse an der einer negativen Liste? *höhö* 

Für mich nun schon das zweite {je nachdem ob man die Unterbrechung auch mitberechnet, dan auch schon das dritte} Mal in Seoul ist und ich könnte es mir definitiv vorstellen nach dem Bachelor oder dem Master nochmal hierhin zu reisen {oder vielleicht auch wieder über einen längeren Zeitraum zu leben}. Ich fühle mich hier wirklich wohl und mir gefällt der koreanische Lifestyle, die Kombination aus Modernität und Tradition sehr gut, auch wenn es für mich persönlich nichts für die Ewigkeit wäre. 


Nach meiner ersten Reise nach Südkorea habe ich von 
einigen allgemeineren kulturellen Punkten berichtet, die ihr >>HIER lesen könnt! ^-^// 

Der Sommer steht schon Hausflur, ganz kurz vor der Tür
- geht es für euch irgendwohin?
Reist ihr am liebsten um zu entspannen, zu entdecken oder um zu feiern? 

Goyang Flower Festival

Vom 25.April bis zum 11. Mai fand in Ilsan, einem Stadtviertel von Seoul, eine internationale Blumen-Messe statt, bei dem auf einer Fläche von etwa 150.000m² Pflanzen und Blumen von 200 inländischen Firmen und 120 Firmen aus 35 Ländern vorgestellt wurden. (Quelle

Ehrlich gesagt haben wir eher zufällig von dem Blumenfestival durch eine Studentenorganisation erfahren, die aus fünf koreanischen Studenten verschiedener Universitäten besteht, die sich zusammengetan haben um mit einer kleinen Gruppe aus internationalen Studenten Aktivitäten zu unternehmen und Seoul zu entdecken.

Leider konnten wir zu keinem früheren Termin zu dem Festival gehen, sondern hatten nur am verregneten Sonntag, dem letzten Tag des Festivals, Zeit gefunden. 

Es war wirklich nervig am regnen, aber zum Glück waren die meisten und wichtigsten Ausstellungsorte innerhalb verschiedener Messehallen und man musste nur kurze Abschnitte von Regen überwinden um von einer Halle zur anderen zu gelangen. Nur die größeren Blumen-Arrangements, die sich außerhalb befanden, konnten wir uns kaum anschauen TT_TT 

In Momenten wie diesen bin ich immer ganz traurig darüber, dass ich überhaupt keinen grünen Daumen habe (ganz im Gegensatz zu meiner Mutter) - dabei ist es mein Traum später einen richtig schönen und bunten Garten zu haben, sogar mit essbarem Gemüse [muss ich mir wohl einen Gärtner anheuern *hehe*]. 

Was für eine Gruppe?! :D 
Da es der letzte Veranstaltungstag war, wurden viele Blumen für günstiger verkauft oder auch verschenkt. 
Unsere Gruppe hat Landnelken 카네이션 für umsonst bekommen, die für den morgigen Tag in Südkorea sehr wichtig sein wird: Denn morgen ist "Teacher's day" in Korea - der Tag, an dem man sich bei den Lehrern und Lehrerinnen mit Landnelken bedankt und der Schultag etwas kürzer ausfallen wird. 

Leider hat es zum Ende hin nochmal so richtig aus Eimern geschüttet, und Linh und ich sind tropfnass und erschöpft zu Hause angekommen, aber dafür konnten wir noch einige schnieke Blumen bestaunen {die blauen Orchideen *www*} und unsere kleine Gruppe näher kennenlernen! 


Ich bin schon ganz gespannt auf die nächsten Veranstaltungen!

Habt ihr eigentlich eine Lieblingsblume? ^-^//
... und hat es schon mal jemand von euch geschafft eine Blume über eine längere Zeit zu pflegen? *höhö*



... im Blusenfieber

Am Anfang meines Auslandsjahres habe ich euch bereits von den allgemeinen Trends in Korea berichtet. Als ich aber letztens meine Kleiderstange durchgesehen habe [habe hier in Korea leider keinen Schrank, aber dadurch neige ich eher dazu kein Kleidungsstück zu vernachlässigen *höhö*], habe ich eine deutliche Veränderung gemerkt, die ebenfalls mit dem "Korean Style" zu tun hat, den ich aber noch nicht erwähnt hatte: Denn obwohl ich in Deutschland wirklich nur sehr selten Blusen getragen habe - meistens nur, wenn es mal schicker sein sollte - trage ich hier so gut wie nur noch welche, ob für die Uni oder zum Ausgehen. 

Ich habe mir diesen Trend wohl von den Koreanerinnen abgeschaut, denn im Alltag sieht man Blusen an Koreanerinnen in vielen unterschiedlichen Variationen: 

Neben der klassischen weißen Bluse oben auf dem ersten Bild natürlich auch Schwarz - die Farbe, die immer geht und immer passt. Da ich aber schwarze Oberteile normalerweise ziemlich ungern trage, fand ich diese Variation mit dem weißen Kragen und Knopfleiste sehr schön - schlicht, aber trotzdem mit dem gewissen Etwas. 

Oder die etwas luftigere und leicht Oversize-Bluse, die ich entweder gern in die High-Waist-Shorts (oder Rock) stecke, oder mit einem Band locker um die Taille binde. 
Was auch besonders beliebt sind, sind Blusen aus Polyester, die leicht durchsichtig sind - dadurch zeigt man irgendwie ein bisschen Haut, aber auch nicht zu viel [Obwohl mit solch einem Spaghetti-Top da drunter, wäre es für die Koreanerinnen schon ein bisschen zu viel des Gutem - sie neigen eher zu Tank Tops]. 

Oder etwas zugeknöpftere Blusen mit schönen Details, wie diese im Schulmädchen-Look mit süßem Kragen und Schleife. 

Oder klassisch gestreift?

Was mir auch besonders gut gefällt sind Baumwoll-Blusen, die uns an den bärtigen Holzfäller erinnern. Sie sind super gemütlich und man kann sie so gut wie das ganze Jahr durch in verschiedenen Stilen tragen... 

...ob Oversize, in den Rock gesteckt, mit einem Band um die Taille verbunden, als gemütliche Überziehjacke für kühle Sommerabende oder im Boyfriend-Style - Baumwollblusen haben es mir definitiv angetan!

Und zu guter Letzt meine absolute Lieblingsbluse zur Zeit [und auch die Neuste bisher *höhö*]: 
Sie ist aus Polyster, daher leicht durchsichtig, Oversize, mit Fledermausärmeln und mit einem bunten Eulenmuster! 
Hätte mir jemand damals in Deutschland gesagt, dass ich mich je an solch ein Oberteil rantrauen würde, ich glaube derjenige hätte einen schiefen Blick von mir abbekommen, da ich damals solchen auffälligen Muster nicht wirklich etwas abgewinnen konnte. Aber so langsam traue ich mich irgendwie mehr und an den Eulen kann ich mich gar nicht satt sehen *höhö* 

Was mir am besten an Blusen gefällt ist der meist etwas großzügigere Schnitt, der gemütlich ist und trotz dem "casual Look" sehr feminin ist.

Auf FashionID habe ich viele Blusen finden können, die den Koreanerinnen bestimmt auch sehr gut gefallen würden. >>HIER könnt ihr euch beispielsweise eine hübsche, feminine Variante des Holzfällerhemdes mit Rüsschen genauer anschauen. 


Sind Blusen für euch eher etwas für schickere Anlässe
oder gehören sie schon seit langem zu eurem Alltagslooks?
Welche Art von Blusen gefällt euch am liebsten? ^-^//





Nami Republic

Aufgrund des Kindertags und Buddhas Geburtstags hatten wir hier in Asien Anfang Mai ein verlängertes Wochenende, weswegen es meinen Onkel aus Vietnam möglich war einen Kurztrip nach Korea zu machen und mich zu treffen. Da sie mit einer Reisegruppe verreist sind, hatten sie einen sehr straffen Zeitplan und ich konnte sie an den meisten Tagen nur für 1-2 Stunden sehen. Daher habe ich mich sehr darüber gefreut, als mir und meinen Mädels möglich war uns am Montag der Reisegruppe anzuschließen und zur Insel Nami zu fahren.

Zum einen konnte ich dadurch mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und zum anderen war der Ausflug dadurch günstiger als wenn wir alles selbst organisiert hätten *höhö* Ich weiß nicht, ob wir sonst überhaupt hingefahren wären. Leider hatten wir dafür sehr wenig Zeit auf der Insel gehabt [typischer asiatischer Reisestil: Fahren, fahren, fahren, aussteigen, Fotos knippsen, weiterfahren...]. 

Die Insel Nami ist besonders dafür bekannt, dass sie als Schauplatz eines der ersten international bekannten koreanischen Dramen "Winter Sonata" diente und man auf der Insel die berühmte Allee entlang laufen kann und Statuen der beiden Hauptdarsteller finden kann. [Schaue eigentlich eher selten koreanische Dramen und durch Winter Sonata habe ich mich vor 10 Jahren gequält xD]

Was bereits vor der Fahrt auf der Fähre die Insel bereits so interessant macht ist, dass sie sich selbst scherzhaft als eigener Staat "Nami Republic" bezeichnet und auf den Eintrittskarten "Visa" steht *höhö* [Simpel, aber genau mein Humor...]

Die Fahrt mit der Fähre dauerte weniger als 10 Minuten und da es sich am Montag um den Kindertag handelte, könnt ihr euch den Auflauf an Menschen bestimmt gut vorstellen o.O// 
[Koreanische Familien finden sehr selten die Möglichkeit Zeit miteinander zu verbringen, da die Kinder den ganzen lieben Tag von Unterricht zu Unterricht zu Privatunterricht laufen und die Eltern lange arbeiten müssen!]

Da meine beiden Onkel für ihr Alter wirklich sehr jung geblieben und für jeden Spaß zu haben sind, haben sie sich auf Anhieb mit meinen Mädels verstanden, worüber ich sehr erleichtert war *höhö* 
[Manchmal war das sogar so, dass wir mehr Fotos von Ihnen schießen sollten und auf sie warten mussten... hehe]

Wir hatten leider viel zu wenig Zeit und es waren viel zu viele Menschen da, um die Natur in Ruhe genießen zu können, aber die Insel ist wirklich wunderschön und hat viel zu bieten [Man kann auch Bungee Jumpen, auf Bananenbooten fahren, etc] - Wenn sich die Zeit (und das nötige Budget *hust*) ergibt, würden wir super gern nochmal dorthin fahren, da es wohl für 23.000Won (etwa 23-24€, inkl. Eintritt?) hin und zurück Shuttlebusse von Insadong (Souvenirviertel in Seoul) aus gibt. 

Weitere Informationen zu Nami Island findet ihr >>HIER und >>HIER.

Seid ihr eigentlich Fans von koreanischen Dramen? ^-^//
Wenn ja, welche Schauplätze würden euch da interessieren?
[Vielleicht kann ich sie ja mal bei Gelegenheit abklappern]




Oido

Nach den Midterm-Prüfungen im April haben meine Freundinnen und ich richtig Heißhunger auf die authentische vietnamese Küche gehabt, weswegen wir an einem der vorlesungsfreien Tage nach Ostern nach Ansan gefahren sind. Ansan liegt südlich von Seoul und wir haben mit der U-Bahn etwas mehr als eine Stunde gebraucht... aufgrund der Industrien in Ansan leben dort sehr Gastarbeiter, weswegen es dort authentische, leckere chinesische und vietnamesische Restaurants zu finden gibt. 

{Da ich aber leider so hungrig war, habe ich in Ansan gar keine Fotos mit meiner Kamera gemacht *höhö*}

Dieses Pärchen hat fast den ganzen Leuchtturm vollgepinselt~ 
Da sich die Küstenstadt Oido nur 4-5 Stationen Fahrt von Ansan entfernt befindet, haben wir uns nach der der leckeren Mahlzeit dorthin gemacht, um uns einfach an der frischen Meeresluft zu erfreuen und dem Großstadttrubel ein wenig zu entkommen. 

Direkt am Meer gab es einen großen Fischmarkt {wo wir dann auch später zu Abend gegessen haben} und die vielen kleinen Stände entlang der Promenade. Die Fische und Meeresfrüchte waren sehr frisch und zum Teil sprangen sie einem noch entgegen *höhö* 

Leider war gerade Ebbe als wir ankamen und wir haben es leider nicht geschafft lang genug auf das Meer zu warten {das Wasser näherte sich wirklich langsam...}. Mir gefiel die Aussicht aber so auch sehr gut und ich habe mir vorgenommen beim nächsten Mal ein Handtuch und Wechselklamotten (falls ich hinfallen sollte) mitzunehmen um im Schlamm zu watscheln. 

Da ich manchmal den Eindruck habe, dass mich das schnelle Leben in Seoul leicht stresst, war es schön für einige Stunden einfach nur rum zu sitzen und die Stille, Luft und Aussicht zu genießen. Und da ich noch mit einigen anderen Freunden das authentische vietnamesische Restaurant in Ansan besuchen will, werde ich sicherlich noch das eine oder andere Mal nach Oido fahren. 

{Und ich habe auch seit langem mal wieder meine Kamera mitgenommen. Für eine lange Zeit war ich absolut zufrieden mit der Kamera von meinem Note 2, aber als ich wieder mit der Kamera geknippst habe, habe ich dann doch den Riesenunterschied gemerkt. Manchmal bringt Abstand dazu, dass man den Wert mehr zu schätzen weiß! *höhö*} 


Welches Gericht vermisst ihr am meisten wenn ihr euch fernab der Heimat befindet?
Und worauf könntet ihr nie und nimmer verzichten? ^-^//