Shine bright like the moonlight | Review

Obwohl ich mich sehr viel und auch gerne mit Hautpflege auseinandersetze, bin ich auch jemand, der seine Routine im Alltag auch gerne mal untergehen lässt: So habe ich beispielsweise schon wochenlang nicht mehr zu meiner Visa Pure-Bürste von Philips gegriffen, bestimmt schon zwei Wochen keine Tuchmaske mehr benutzt und neige leider auch dazu abends auf meine Feuchtigkeitspflege zu verzichten. 

Das ordentliche Abschminken und Reinigen schaffe ich so gerade noch, aber auf dem Weg vom Bad ins Schlafzimmer überkommt mich immer solch eine Müdigkeit [oder auch Faulheit], sodass ich mich einfach nur ins Bett legen möchte statt noch einzucremen [...überlege gerade, ob ich nicht einfach die Nachtcreme ins Badezimmer stellen soll? *höhö*]. 

So kam es dazu, dass ich eine gefühlte Ewigkeit gebraucht habe bis ich die Blending Sleeping Creams* von Etude House getestet habe [so... um die zwei Monate?]: Einfach nur schon wegen der wunderschönen Verpackung und der unheimlich ausgefallenen Idee Sleeping Packs in Löffelform zu verkaufen, habe ich mir die vier Masken Sheabutter, Olive, Rosehip und Seaweed ausgesucht. 

Auf Tokkihaus.de findet ihr insgesamt acht Masken - weitere Sorten wären da #01 Blueberry, #06 Royal Jelly, #07 Evening Primrose und #08 Green Tea. Ein solcher Löffel enthält 6g Produkt und der Preis liegt jeweils bei 2,29€ - im Vergleich: Der Originalpreis in Korea liegt umgerechnet in etwa bei 1,30€, bei Yesstyle liegt der Preis bei $2,90 und auf ebay habe ich die Masken für 2,80-3,70€ gefunden. 

Rosehip


Die Schlafmaske enthält Hagebuttenextrakt, neben Lavendel, Kamille und Minze, die Inhaltsstoffe jeder Maske bilden. #02 Rosehip ist insbesondere mit den Eigenschaften "Bright & Moist" versehen und soll die Haut über Nacht mit viel Feuchtigkeit versorgen und den Teint mit dem Mond um die Wette strahlen lassen. 


Sheabutter


Die afrikanische Sheabutter ist inbesondere für ihre reichhaltige Pflegewirkung bekannt: Die Schlafmaske #03 Sheabutter den Feuchtigkeitsgehalt der Haut über Nacht wieder in Balance bringen und die Haut beruhigen und rückfettend wirken. 


Seaweed


Meeresalgen sind in der Hautpflege besonders für ihre klärende Wirkung bekannt: Die Sleeping Blendung Cream #04 Seaweed verspricht die Haut von abgestorbenen Hautzellen zu befreien und sie durch viel Feuchtigkeit zu vitalisieren.


Olive


Die Löffelmaske #05 Olive ist insbesondere für extrem trockene Haut geeignet: Über Nacht soll die Haut merkbar mit Feuchtigkeit angereichert werden und sich am nächsten Morgen geschmeidiger anfühlen. 



Nun genug von den versprochenen Wirkungen, den hübschen Verpackungen und legen wir los mit dem wichtigsten Teil: 

Die Anwendung


1. Die Papierverpackung öffnen und den Löffel entnehmen
2. Den Löffel vorsichtig am Griff knicken und die Verpackung ablösen
3. Die Sleeping Blending Maske besteht aus zwei Teilen: Dem durchsitigen Herb Water-Gel und der eigentlichen pflegenden Cream - mit dem abgeknickten Griff wird beides zu einer homogenen Masse vermengt
4. Maske auftragen und schlafen gehen
5. Am nächsten Morgen mit laufwarmen Wasser abwaschen


Jede Cream hat abstimmt zu ihrem Hauptinhaltsstoff und der Verpackung eine passende Färbung. 

Mius Erfahrung


Der ganze Prozess der Anwendung empfand ich immer wieder als sehr interessant - allein das Anmischen der Maske machte abends die Routine zu etwas besonderem:

Alle vier Masken gaben einen leichten Duft von sich, wobei ich Olive, Seaweed und Sheabutter als sehr angenehm empfand, Hagebutte war mir jedoch zu künstlich süß - zum Glück gewöhnt sich die Nase schnell an Gerüche und ich konnte das gut ignorieren. 
Nach dem Auftrag spürte ich ein leichtes Brennen auf der Haut, was ich zunächst auf die Minze schob, die in allen Masken enthalten ist, bemerkte jedoch schnell, dass es sich eher anfühlte wie eine empfindliche Reaktion der Haut als ein erfrischendes Kribbeln von Minze. Das Brennen hielt bei mir etwa 5-10 Minuten an [oder ich gewöhnte mich einfach an das Gefühl *hust*]

Die Sleeping Cream zieht auf der Haut nicht richtig ein, sondern bleibt in ihrer speckigen Art auf der Haut womit ich als Seitenschläferin Probleme hatte: Ich musste mich zum Lesen bzw. um auf dem Handy rumzudaddeln vorm Schlafen richtig aufsetzen [kann beides nicht auf dem Rücken liegend] und versuchte auf dem Rücken zu schlafen, da ich sonst mein ganzes Kissen schmierte - am nächsten Morgen bemerkte ich aber schnell, dass ich das ohnehin beim Rumkullern im Schlaf schon tat. Das Gefühl nach dem Aufwachen am nächsten Morgen war leider nicht besonders erfrischend, weil es sich anfühlte, als hätte ich mein Kissen vollgesabbert. 

Nach dem Abwaschen musste ich leider feststellen, dass sich keine große Wirkung zeigte: 
Die Haut fühlte sich zwar recht soft an, aber die Haut strahlte weder heller, noch wurde das Hautbild feiner - für mich war es ein ähnliches Ergebnis wie mit einer herkömmlichen Nachtpflege und kein Babäms-Gefühl wie sonst bei anderen Masken. 



Daher gibt es von mir für die vier getesteten Blending Sleeping Creams von Etude House leider nur 
1,5/5 Sterne

Eine ausgefallene Idee mit einer wunderschönen Verpackung, aber durch die einmalige Anwendung der jeweiligen Masken, kann man leider keine sichtbare Verbesserung der Haut erwarten. Als kleines Geschenk oder Mitbringsel für die Freundin vielleicht eine sehr gute Idee, aber für mich scheitern die Masken leider hinter der herrlichen Aufmachung. 

Es handelt sich hierbei wie gesagt nur um meine persönliche Erfahrung mit meiner Mischhaut - andere Berichte mit verschiedenen Hauttypen findet ihr beispielswiese auf Angie Beauty Diaries, Secret of Asian Beauty und Dearlie


Wie findet ihr die Aufmachung der Schlafmaske?
Habt ihr auch solche Produkte, die ihr so gerne mögen möchtet einfach nur schon aufgrund ihrer Aufmachung und weil ihr die Marke eigentlich gern mögt? ^-^//







*Die Produkte wurden mir kostenfrei zum Testen zur Verfügung gestellt. 

Meine Haare, mein Kapital | Advertorial

Image Map
Haare spielen bei unserem Aussehen eine sehr wichtige Rolle: 

Sie können unser schönstes Accessoire sein, unsere Art und unseren Stil durch den Schnitt, die Farbe zum Ausdruck bringen, sie können unserem Typen schmeicheln und unsere Vorzüge in den Vordergrund rücken und unsere unvorteilhaften Seiten kaschieren. 

Unser Haarschnitt kann auch unsere Stimmung zum Ausdruck bringen: Nach den Sommerferien kamen so gut wie alle mit einer neuen Frisur am ersten Schultag ins Klassenzimmer, die berühmte Radikalveränderung nach dem Aus einer Beziehung oder die große Veränderung vor dem neuen Jahr, zum neuen Lebensabschnitt hin oder einfach so weil man frischen Wind braucht.

Sagen wir es doch mal so: Die Umstyling-Folge von Germany's Next Topmodel ist wahrscheinlich der einzig gute Grund um da überhaupt noch einzuschalten.




Auf der Suche nach passenden Bildern für diesen Beitrag musste ich nur kurz durch die alten Blogbeiträge wuseln  [die Collage ist eine Image Map: Klickt auf die Bilder um zu den passenden Blogbeiträgen zu kommen!] und ich konnte es kaum glauben, was ich in den vergangenen 5 Jahren bereits alles mit meinen Haaren angestellt habe - naja, gut: Bei dem ersten und zweiten Bild handelt es sich um eine Perücke *höhö*

Im Vietnamesischen gibt es die Redewendung "Hàm răng mái tóc là góc con người."

was übersetzt sowas heißt wie: "Das Kapital des Menschens sind seine Haare und seine Zähne."


Und so habe ich es selbst auch immer an mir betrachtet - ehrlich gesagt, trage ich meine Haare am liebsten lang und offen und das aus einem bestimmten Grund: 
Es fühlt sich für mich ein Schutzmantel, der meine Makel verdeckt und der von allem anderen ablenkt - ich finde meine Stirn zu weit, die Geheimratsecken weiten sich immer mehr aus und mein Gesicht ist mir zu rund. Daher hatte ich bis vor einem Jahr auch immer einen Pony gehabt - selbst wenn ich meine Haare zu einem Dutt getragen habe, fielen mir so genug Haare ins Gesicht um mich sicher zu fühlen. 
Deswegen kommt es eigentlich so gut wie gar nicht vor, dass ich Fotos knipse während ich meine Haare zusammengebunden habe. 

Ich habe noch ein weiteres Geständnis:
Seit 1,5 Jahren war ich nicht mehr beim Friseur und das letzte Mal war eigentlich auch nur weil ich mich zu dem Radikalschnitt in Vietnam entschieden hatte, meine Spitzen und den Spliss schneide ich mir seit Jahren alle 4-6 Wochen alleine. Und ich färbe mir meine Haare grundlegend selbst nachdem ich mir zur Firmung [*schluck* vor 11 Jahren] meine Haare beim Friseur Kirschrot färbte und die Friseurin beim Auswaschen erleichtert "Zum Glück sieht man was!" von sich gab. 

In meinem Leben hatte ich bisher einen Friseur, den ich wirklich toll fand und danach - egal ob nun in meiner Heimatstadt oder hier in Bonn: Ich habe bisher einfach noch keinen Friseur gefunden, bei dem ich das Gefühl hatte, er gehe auf mich ein, berät mich ganz ehrlich, was zu mir passen würde und bei dem ich beim Verlassen des Salons nicht das Grundbedürfnis habe mich auf in mein Kissen zu werfen und wochenlang nicht mehr raus zu gehen. Irgendwann habe ich es einfach aufgegeben und auch nicht mehr gesucht - ich hatte irgendwann den Eindruck, dass der Friseurberuf irgendwie nur noch halbherzig existiert. 


... bis ich diese beiden Videos gesehen habe:

Bei dem ersten Video handelt es sich um mehrere Makeovers verschiedener Frauen aus dem Alltag von Buzzfeed: Obwohl ich einige Umsetzungen nicht wirklich nachvollziehen kann oder auch nicht als "gelungen" empfinde [....vieeeel zu viel abrasiert! *hust*], finde ich vor allem interessant zu sehen wie jede Frau sich auf eine andere Art im Alltag mit ihren Haaren auseinandersetzen muss und wie das Umstyling die Ausstrahlung der Frauen verändert.


Das zweite Video kennt ihr wahrscheinlich in der Kurzfassung bereits aus der Werbung:
Der Marktführer Wella startete vergangenes Jahr die Kampagne "Friseure bewegen" um diesen Berufsweg von seinem schlechten Image zu befreien - in diesem Video lässt Wella die Friseure selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen, den Vorurteilen und ihrer Berufung erzählen!

Ein bewegende Idee und irgendwie berühren die Worte doch sehr [obwohl mich der Satz mit den studierenden Bekannten doch ein wenig juckt... *hust* Treffende Hunde bellen, oder wie war das?].

Weitere Informationen zu der Kampagne findet ihr auf der Homepage, Facebook und Instagram!



Ich glaube, ich mach mich mal wieder auf die Suche nach meinem Friseur! *höhö*

Habt ihr einen Stammfriseur?
Und wie viel findet ihr kann man für eine schöne Mähne beim Friseur des Vertrauens liegen lassen? ^-^//





Einmal lecker mit fadem Nachgeschmack | GINYUU

Vor einigen Monaten wurden einige Blogger über eine Facebookgruppe aus der Umgebung von Bonn eingeladen bei einem Bloggerevent teilzunehmen um das Restaurant Ginyuu auszutesten. Leider konnte ich an dem Abend nicht und war schon etwas enttäuscht, da es zum einen möglich war Blogger aus dem eigenen Raum kennen zu lernen, und zum anderen ganz ehrlich? Sushi für umsonst?! 

Da musste ich als arme Studentin schweren Herzens absagen, las jedoch an den darauffolgenden Tagen auf anderen Blogs doch irgendwie "erleichtert", dass ich nicht wirklich etwas verpasst hätte [wie >>HIER bei Dreiraumhaus]. 

Einige Wochen später erhielt ich erneut eine Anfrage, ob ich nicht zu einem persönlichen "Event" kommen könnte und in Begleitung einmal selbst und in Ruhe das Restaurant zu testen. Nach den eher negativen Blogbeiträgen zum vorherigen Bloggerevent zu urteilen, empfand ich es als marketingtechnische Maßnahme um in einem kleineren Kreis die Möglichkeit zu haben, das Konzept hinter Ginyuu und die Speisen besser vorzustellen [und daraus folgend auch einen positiveren Einduck in der Welt des Webs zu hinterlassen]. 

Ich freute mich natürlich darüber so einmal ganz persönlich eingeladen zu werden und mit zweien meiner Freunde das Essen auf Kosten des Hauses auszuprobieren zu dürfen - einerseits wollte ich unvoreingenommen zu dem Essen kommen und zum anderen aber auch selbst auf die kritisierten Punkte achten, um mir von allem selbst ein Bild zu machen. 

Ginyuu bietet asiatisch pazifische Küche an, angelehnt an Erfolgsrezept des Systemrestaurants Vapiano, soll es hier "Fast Casual Food" geben - gesundes Essen, aber passend zu unserem Lebensstil, nämlich "schnell". 

Ginyuu gibt es derzeit in Stuttgart und in Bonn, hier in der Ollenhauerstraße 1 in Honnef - ziemlich abgelegen von der Innenstadt, aber perfekt angesiedelt in der "Unternehmenssiedlung" in Bonn, wo die Mitarbeiter in ihrer Mittagspause schnell zu der gesünderen, leichteren Alternative vorbeischauen können. 

Die Einrichtung und das System erinnern sehr stark an den Ableger, weswegen Ginyuu auch gern als das "asiatische Vapiano" bezeichnet wird - bei der Vorstellung des Konzepts wurde aber schnell bemerkbar, dass Ginyuu sich von Vapiano differenzieren möchte. 

Ähnlichkeiten:

  • wie bei Vapiano handelt es sich um ein "Self-Service-System" - man erhält eine Chipkarte mit der man zu den Countern, selbst bestellt, selbst zum Tisch bringt und zum Schluss mit der Chipkarte an der Kasse bezahlt
  • die Inneneinrichtung ist zwar sehr schick, aber es hat trotzdem eine Atmosphäre wie in der Mensa
  • in der Küche handelt es sich nicht um ausgebildete Köche: Es wird nach dem Löffel-Prinzip gekocht, damit wird zum einen garantiert, dass es immer gleich schmeckt, d.h. aber auch, dass es eigentlich jeder kann

Neu bei Ginyuu:

  • im Gegensatz zu Vapiano erhält man bei Ginyuu an allen Countern alles: Vorne werden die warmen Gerichte direkt vor den Augen der Gäste zubereitet und in der hinteren Küche die Sushirollen - so soll es gewährleistet werden, dass ideal eine Gruppe zeitgleich das Essen erhält und man nicht aufeinander warten muss
  • das Essen soll frisch und leicht sein - wodurch man nach der Mittagspause nicht in einen Fresskoma verfallen soll [im Gegensatz zu Vapiano] 
  • bei Ginyuu gibt es eine gemütliche Lounge-Ecke, wo sich auch die Desserts und de Getränke zu holen sind
  • Und (das wurde uns tatsächlich als Erneuerung aufgezählt) sind die Tische nun so gebaut, dass man das mittlere Stück hin- und herschieben kann, so dass man in Gruppen besser das Essen teilen kann [passend für Sushi-Gerichte]

 Edamame - japanische Babybohnen mit Meersalz // 3,50€

 Thai Mango - Salat // 7,50€

 [War eine neue Rolle/Special-Roll, die ich auf der Karte nicht mehr wiederfinden konnte]

Green Jungle - grünes Curry-Gericht mit Reis // 7,25€

Bevor wir uns mit unseren eigenen Chipkarten zu den Countern aufmachten, wurden uns eine Vielzahl an Gerichten empfohlen. Was ich an der Speisekarte am interessantesten fand waren die ausgefallenen Sushirollen, die eher weniger von der traditionellen, asiatischen Seite kommt, sondern eher aus der Fusionküche von den Staaten. 

Was mich bei unserer eigenen Bestellung ein wenig störte war zum einen die maximale Grenze einer Chipkarte von 50€ [was ist wenn ein großer Chef die komplette Runde zahlen wollte und das dann umständlicherweise auf Karten aufspalten müsste?] und das teilweise unfreundliche Personal [nicht alle! Einige waren wirklich unglaublich hilfsbereit und zeigten uns gerne wie die Sushirollenmaschine hinten in der Küche funktionierte ^^]. 

Pacific Crunch - Frittierte Hühnchenrolle mit Erdbeer-Guacamole // 8,75€

Die verschiedenen Gerichte fanden wir wirklich schmackhaft, auch wenn vieles doch recht fernab von der authentischen Küche war und vieles extravaganter klang als es dann tatsächlich war [Erdbeer-Guacamole war letzendlich nur Guacamole mit Erdbeerstückchen daneben]. 

Die Preise finde ich zwar in Ordnung für die Portionsgröße, da ein Hauptgericht für eine Person ausreicht um satt zu werden. Wenn man jedoch in Betracht zieht, dass es sich eigentlich nur um eine neue Version des Fast Foods mit Systemküche ohne ausgebildete Köche und Sushimeister handelt, finde ich die Preise doch eher happig - und wenn wir zusätzlich noch die Atmosphäre abziehen, bin ich der Meinung, dass man beim echten Asiaten ähnliche Gerichte zu einem besseren Preis bekommt [da können wir die fancy Tischdekorationen und Teller gerne weglassen]

Wir sind letztendlich zu der Meinung gekommen, dass es zwar interessant war die Gerichte bei Ginyuu probieren zu können und dass die frittierten Sushirollen wirklich lecker waren, wir Ginyuu an sich nicht zu unseren favorisierten Lokalen Bonns zählen. Ginyuu kann man unserer Meinung nach gerne ausprobieren um das "asiatische Vapiano" mal selbst erlebt zu haben, es aber nicht unbedingt etwas ist wohin wir regelmäßig gehen werden.

*Es kann aber auch daran liegen, dass ich generell kein Fan von Systemküchen bin und statt zu Vapiano, dann doch lieber zu einem richtigen Italiener gehe. Vapiano-Freunde, werden sicherlich auch eine große Freude an Ginyuu finden! 

Zum Schluss eine persönliche Anmerkung zu unserem Testessen selbst: 

Wir haben versucht die Qualität der Gerichte, sowie die des Lokals unabhängig von unserem Aufenthalt zu betrachten und zu bewerten. 

Natürlich verstehe ich, dass man bei einem solchen Testessen versuchen wird das Konzept und die eigene Idee in das beste Licht zu rücken, was ich jedoch gar nicht haben kann, ist wenn man die Konkurrenz versucht schlecht zu reden. Dafür hätte man stattdessen lieber mit einer besseren Organisation und Präsentation zu glänzen: Wir fühlten uns in mehreren Situationen fehl am Platz und unwohl - als die Gerichte bereits abgeholt und auf unserem Tisch standen, wurden uns erneut einige Fakten zu Ginyuu erzählt, so dass wir das Essen stehen lassen mussten [es wurde zwar nicht kalt, aber die 7-8 Minuten hätten wir uns auch im Anschluss anhören können] oder als private Gespräche ausgetauscht wurden und wir außen vorgelassen wurden. 

Was ich leider ebenfalls als etwas unangenehm empfand war der Umgang mit mir als Blogger - ich glaube, dass es für viele Unternehmen an sich noch schwierig ist einzuschätzen in welche Kategorie man uns einstuften sollte: Ob Presse, potenzieller Kooperationspartner oder potenzieller Kunde - denn zum einen wurde ich sehr professionell behandelt und zum anderen von oben herab inklusive Kaugummi im Mund und Spielereien am Handy während der Unterhaltungen. Wir hatten auch den Eindruck, dass man sich an sich nicht mit dem Medium "Blog" auseinandergesetzt hat - trotz des vorangegangenes Bloggerevents. 

Ich möchte nicht behaupten, dass das Testessen gänzlich unangenehm war: Viele Mitarbeiter waren wirklich sehr freundlich und das Gespräch mit dem angehenden Lokal Manager war sehr sympathisch und auf einer "DU"-Ebene. Doch trotzdem hatte das ganze Testessen für uns Drei beim Verlassen des Restaurants einen leichten, faden Nachgeschmack.




Wenn man für mich die Qualität des Essens, den Preis, die Lage und die Atmosphäre des Lokals zusammen nimmt [unabhängig von dem Testessen an sich], gebe ich Ginyuu 3.5/5 Sterne.
Wie gesagt bin ich selbst kein großer Fan von Vapiano und der Systemküche und bin daher ein wenig voreingenommen. 


Weitere Berichte zu Ginyuu findet ihr auf Influ's Welt, Die Rabenmutti und Moose around the world. 
Tolle Blogbeiträge zu Lokalen in Bonn findet ihr auf Miss Bonn(e) Bonn(e) und Lila Lummerland.


Findet ihr solche lokalen Reviews hilfreich?
Woher kommt ihr und welches ist euer Lieblingsrestaurant?





Dream Orchid | Review

Ich liebe den Frühling: Die Straßen sind bunter, man trägt farbenfrohe Outfits [auch wenn man in Deutschland bei den ganzen Wetterumschwüngen manchmal schon gar nicht weiß, was man anziehen soll und zwischen Winter und Sommer switcht] , aber auch beim Make Up greift man zu außergewöhnlicheren Farben - so auch auf den Lippen! 

Nach den zwar farbenfrohen Color Pop Minis von Etude House, die auf den Lippen aber leider doch recht pastellig wurden, hatte ich mal Lust auf etwas Frisches und Freches für die warmen Tage. Und um bei dem wechselhaften Wetter trotzdem für die ausreichende Feuchtigkeit zu sorgen entschied ich mich für den Moisture Coating Tint* von Missha und zwar in der Farbe Dream Orchid

Insgesamt gibt es sieben Farben, es sind jeweils 1,8g enthalten und der Preis in dem offiziellen Online Shop von der koreanischen Marke Missha liegt bei 7,90€ [Versandkosten 2,99€ - ab 35€ Warenkorb sind die Versandkosten frei]. 


MISSHAs Versprechen


  • Lang anhaltendeGlanz, der weder pappig noch klebrig ist
  • Der feuchtigkeitserhaltende Komplex, der aus Vitamin-E-Derivat, Hagebuttenöl und Arganöl besteht, steigert die Feuchtigkeit und den Glanz Ihrer Lippen, indem es diese sanft umfließt
  • Reine Farbpigmente geben den Lippen natürliche Vitalität
  • Die drei feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffe verleihen ein längerfristiges,  angenehm weiches Hautgefühl

Obwohl der Moisture Tint in Dream Orchid in der Hülse wirklich mehr ins bläuliche Violett geht, sieht die Farbe pinkstichiger, "saftiger" aus und ist deutlich heller und frischer. Was ich aber sehr gut finde ist, dass man auf den Swatch-Bildern auf Missha Deutschland diesen Unterschied bereits sehen konnte. 
Die Deckkraft würde ich mittelstark - also 75/100 - da man sehr gut die Farbe erkennen kann, die eigene Lippenfarbe aber immer noch minimal durchschimmert. 

Den Auftrag finde ich angenehm, da der Stift wirklich viel Feuchtigkeit spendet und daher auf den Lippen förmlich gleitet. Womit ich aber leider etwas Probleme hatte war die Lippenränder sauber nachzuziehen, da die Konsistenz zu weich war um superperfekt zu arbeiten. Die leichtere Deckkraft verzeiht aber zum Glück vieles.

Wenn man die Lippen mit einem Küchenpapier abtupft, weiß man auch warum dieses Produkt "Moisture Coating Tint" heißt: Trotz sättende Feuchtigkeit und ein Gefühl wie ein Lippenstift, sitzt die Farbe nicht nur auf der oberen Fläche der Haut, sondern zieht in die Lippen ein und färbt die Lippen in ein süßes, zartes Pink ein - wobei die Lippen sich ein wenig trocken anfühlen.

Die Haltbarkeit ist relativ in Ordnung: Der glossige Anteil hält 2-3 Stunden ohne Essen und Trinken und sobald diese Schicht verschwindet, hat man immer noch die eingefärbten Lippen, was ich sehr hübsch finde. Ich erinnere mich noch daran, dass ich mal mit richtig knalligen roten Lippen mit meinen Freunden essen gegangen bin - nach dem Essen wurde ich breit grinsend gefragt ob ich meine roten Lippen mitverspeist hätte, weil nichts von der Farbe übrig geblieben ist. 


Mius Fazit:


Für mich ist das Missha Moisture Coating Tint in der Farbe Dream Orchid alles in allem ein recht solides Produkt
Die Farbe, die pflegende Gefühl auf den Lippen und der angenehme Auftrag gehören zu den Vorteilen des Tints - und auch die Farbauswahl spricht für sich. Aufgrund der recht simplen Verpackung [was eigentlich dem typischen Stil von Missha entspricht, da die Marke sich an eine ältere Kundengruppe gerichtet ist - für mich persönlich jedoch nicht hochwertig wirkt] und der Haltbarkeit, konnte es leider nicht mein Herz erobern. 

Deswegen gibt es insgesamt 3,5/5 Sterne
Weitere Swatchbilder zu Dream Orchid findet ihr auf dem Blog Kosmetista [kann leider nur die hübschen Bilder begutachten, weil der Blog auf Russisch ist :b]. 


Wie gefällt euch die Farbe? ^-^//








*Dieses Produkt wurde mir zum Testen kostenfrei zur Verfügung gestellt. 

#ZukunftfürMartin | change.org/martin

Wir leben unser Leben unter der Vorstellung alles selbst in der Hand zu haben, als könne wir unser Schicksal selber formen, als wäre es uns möglich jeden Schritt selbst zu wählen. 
Was wir selbst nie betrachten sind die Rechte, unser Schicksal und der vorgepflasterte Weg, der uns in die Wiege gelegt wurde - unser Leben ist zu einem großen Teil durch unsere Geburt vorbestimmt: Wer unsere Eltern sind, in welcher Zeit wir geboren werden, aber wohl auch manchmal das Entscheidenste: Unser Geburtsort. 

Ich denke, dass die meisten von uns, die diesen Eintrag lesen, ein ähnlich gütiges Schicksal erteilt bekommen haben: Wir hatten das Glück in einem der reichen Staaten der Welt aufzuwachsen, Bildung, das tägliche Brot, ein Dach über dem Kopf waren für uns keine Fragen, auf deren Antwort wir jeden Tag suchen mussten. 

Doch nicht alle haben dieses Glück und viele Kinder kämpfen jeden Tag um ihr Schicksal. Nicht nur weit weg von uns, sondern auch hier in Deutschland, in Oldenburg kämpft Martin Qassemi jeden Tag mit seiner Familie um sein Leben in Deutschland, weil ihm das Geburtsrecht "Deutsch zu sein" nicht in die Wiege gelegt worden ist. Obwohl er das beste Beispiel für gelungene Integration darstellt, eine deutsche Familie hat und es sogar geschafft hat von der Hauptschule aus dieses Jahr sein Abitur anzutreten, stellen sich die Behörden quer und wollen ihm seine Einbürgerung verweigern:

"Martin ist ein Flüchtling aus Afghanistan. Seit fast sieben Jahren lebt er in Deutschland. Er kam als Waise hierher und fand bei uns in der Familie ein neues Zuhause und ein neues Leben.

Martin gehört zur Minderheit der Hazara, die von den Taliban verfolgt und unterdrückt werden. Er verlor seine gesamte Familie bei einem Massaker in seinem Dorf, als er gerade sechs Jahre alt war. Danach lebte er bis zu seinem zwölften Lebensjahr bei einem Onkel, bei dem er für seinen Lebensunterhalt hart arbeiten musste. Doch auch dieser geriet ins Visier der Taliban. Die Situation war so bedrohlich, dass Martin seine Heimat verlassen musste.

Vier Jahre war Martin allein auf der Flucht, war als „Illegaler” in vielen Ländern inhaftiert. Als er 15 Jahre alt war, wurde er in Deutschland aufgegriffen und für vier Monate nach Hannover-Langenhagen ins Gefängnis gebracht. Dort wurde er als 15jähriger ohne Anwalt und ohne Vormund mit erwachsenen Straftätern inhaftiert. Die Behörden versuchten ihn in dieser Zeit zwei Mal (!) abzuschieben. Doch die Piloten weigerten sich, den völlig panischen und weinenden Jugendlichen mitzunehmen.

Erst ein auch in Langenhagen einsitzender Drogendealer sammelte unter den Gefangenen Geld für einen Anwalt, der Martin schließlich aus dem Gefängnis holte.

Seit fast sieben Jahren lebt Martin nun in unserer Familie. Endlich konnte er zum ersten Mal in seinem Leben eine Schule besuchen und Freundschaften schließen. Mit einem unglaublichen Ehrgeiz saugte er alles Neue auf. Er lernte sehr gut Deutsch und ist dieses Jahr zum Abitur angetreten.

Im April 2014 hat Martin bei der Stadt Oldenburg einen Antrag auf Einbürgerung gestellt. Doch die deutsche Staatsangehörigkeit wird ihm bis heute verweigert! Denn Martin kann nicht beweisen, dass „Qassemi” sein richtiger Nachname ist. Das einzige offizielle Dokument, das er je bessen hat, ist eine Abstammungsurkunde, in nur sein Vorname und die Namen seiner Eltern und Großeltern auftauchen. Das ist bei afghanischen Urkunden nicht unüblich.

Die Behörde machte ihm daraufhin einen irrwitzigen Vorschlag: Er solle in seinen Geburtsort in Afghanistan reisen, um nach Bekannten zu suchen, die seine Identität bestätigen. Dabei enthält der für Martin ausgestellte Flüchtlingsausweis den Vermerk: „berechtigt nicht zur Einreise nach Afghanistan.” Auch der aktuelle Vorschlag der Behörde, Martin solle sich einen Anwalt in Kabul suchen, ist völlig unrealistisch. Denn auch ein Anwalt kann keine Dokumente auftreiben, die es nie gegeben hat. Dabei ist die Richtigkeit seines Nachnames bisher nie angezweifelt worden.

Wir haben Martin tief in unser Herz geschlossen und wollen, dass ihm in der Zukunft alle Chancen offen stehen. Doch die Stadt Oldenburg stellt sich seinen Träumen in den Weg. Denn sie beharrt noch immer auf diesen Identitätsnachweis. Dabei könnte sie von dem im Staatsbürgerschaftsgesetz festgelegten Ermessensspielraum Gebrauch machen!

Die Entscheidung gegen eine Einbürgerung hat für Martin ganz konkrete Folgen: Er wird ohne Staatsangehörigkeit leben müssen. Seinen Wunsch, eine Ausbildung bei der Polizei zu beginnen, müsste er begraben. Er könnte z.B. auch nie ein Auslandssemester machen, nie heiraten und kein Haus bauen - all’ die Dinge, die für uns selbstverständlich sind.

Martin hat sich hier perfekt integriert, er hat hier Freunde und eine Familie und - das ist das wichtigste - er fühlt sich als Deutscher und möchte auch offiziell zu dieser Gesellschaft gehören und hier anerkannt sein. Er möchte endlich das Gefühl haben, irgendwo hinzugehören und endgültig angekommen und akzeptiert zu sein."

 - Ruth Bensmail, Martins Adoptivmutter (Quelle)



Martin mit seinem Bruder
Die Menschlichkeit unserer Demokratie wird unter dem Vorwand der Bürokratie weggekehrt und man verschließt sich vor dem Schicksal eines jungen Mannes, der in seinem Leben die Hilfsbereitschaft eines kriminellen Drogendealers erfuhr und die hilfende Hand von einem "guten deutschen Bürger" hinter dem Schreibtisch ausgeschlagen bekommt.

Seine Familie hat nun auf change.org/martin zu einer Petition aufgerufen, um Martins Zukunft zu sichern und ihm sein Leben zu zusprechen, dass er sich verdient hat - im Kreise seiner Familie und Freunde in Deutschland. Wir hoffen alle inständig, dass die Landesregierung in Niedersachsen durch die vielen Unterschriften und Kommentare einsieht, dass Martin hierhin gehört und von dem Ermessensspielraum Gebrauch machen wird.

Bitte nehmt euch zwei Minuten um die Petition zu unterschreiben, denn Martin Qassemi braucht unsere Hilfe! 


Potterheads | Accessoires

Seit Jahren bin ich ein großer Harry Potter-Fan - mein Hogwartsbrief ist bisher nur nicht eingetroffen, weil ich als Kind so oft umgezogen bin *hust* Die vergangenen zwei Monate habe ich mich mit meinen besten Freundinnen wieder in den Harry Potter-Bann ziehen lassen, haben angefangen die Bücher wieder zu lesen und gemeinsam die Filme zu schauen - für den besonderen Flair sogar auf Englisch! *höhö*

Der kleine Teil meines Herzen, der nur für die Potterwelt reserviert ist, schlägt höher, wenn ich Fan-Artikel entdecke [falls ihr mal in Frankfurt seid: Unbedingt Elbenwald bei MyZEIL besuchen - da gibt es alles!] und in den letzten Wochen haben sich zwei neue Schätze aus Hogwarts bei mir wieder gefunden: 

Der goldene Schnatz


Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich das erste Band von Harry Potter das erste Mal mit 8-9 Jahren versuchte zu lesen und ich die Beschreibungen vom Quidditch-Spiel einfach nicht folgen konnte - ich glaube, ich bin sogar 2-3 Mal beim Lesen eingeschlafen *höhö*

Diesen süßen Schnatz hat mir meine beste Freundin geschenkt - kleine Potterheads halten zusammen! Ich finde dieses Armband wirklich sehr schön und angenehm zu tragen, obwohl ich anfangs dachte, dass es sich vielleicht zu klobig anfühlen könnte. Ich habe es in der vergangenen Woche fast jeden Tag getragen und ausschließlich zum Sport und zum Duschen abgenommen ♥

Auf >>Dawanda findet ihr neben dem Armband auch Schnatzketten und -ohrringe! 

Der Zeitumkehrer


Hermine Granger ist trotz ihrer besserwisserischen Art eine meiner liebsten Charaktere und daher konnte ich auch nicht anders, als ich mir in dem >>Born Pretty Store etwas aussuchen durfte, zu der Zeitumkehrerkette* zu greifen. 

Die Kette kostet $2.32 [bei den momentanen Kursen wohl etwa um die 2€] und bei der kleinen Sanduhr stehen insgesamt sechs verschiedene Farben zur Auswahl - ich finde jedoch das die bunten Varianten ein wenig zu abgefahren sind und habe mich dann für den goldenen Sand entschieden. Die Variante mit dem weißen Sand finde ich aber ansonsten auch sehr hübsch! 

Der Zeitumkehrer ist relativ gut verarbeitet für den Preis - ähnlich anderen Schmuckstücken, die man aus China bestellt [man darf also nicht zu viel erwarten!]. Aber da der Anhänger recht groß ist während die Kette an sich eine mittlere Länge hat, trage ich die Kette eher selten. Mit einer längeren Kette fände ich es einen Ticken schöner, aber für den Preis ist mein Fan-Herz befriedigt. 

Der Versand ist soweit kostenlos, über einen Aufpreis von $3 erhält man einen Tracking Code. Bei einer Bestellung in dem Born Pretty Store, muss man aber mit einer sehr langen Wartezeit rechnen - schlimmer noch als bei ChiBay. Bei mir waren es etwa 5-6 Wochen. Für den günstigen Preis und die wirklich gute Verpackung des Päckchens finde ich es in Ordnung. 




Falls ihr selbst ein paar schöne Schmuckstücke in dem Born Pretty Store bestellen wollt: 
Mit "MUNT10" erhaltet ihr 10% auf euren gesammten Einkauf!

Welcher ist euer Lieblingscharakter bei Harry Potter?
Und in welches Haus würdet ihr am wahrscheinlichsten kommen? ^-^//
[...ich wahrscheinlich in Hufflepuff *haha*]







*Dieses Produkt wurde mir kostenfrei zum Vorstellen auf dem Blog zur Verfügung gestellt.

Geum Sul Vitalizing BB Cake | Review

Obwohl ich vor knapp 5 Jahren die koreanischen BB Creams für mich entdeckt habe und immer wieder neue ausprobierte [die von Holika Holika, von SHILLS, von L'EGERE, und von Catrice], bin ich seit knapp einem Jahr dazu übergegangen im Alltag nur noch das No Sebum Mineral Powder von Innisfree zu benutzen. Wenn ich mal Lust auf mehr Deckkraft hatte [oder bei meiner Haut einfach keine andere Wahl hatte *hust*] - habe ich zu der Hautklar-BB Cream von Garnier benutzt, hatte aber schon länger wieder Lust darauf eine neue koreanische BB Cream auszuprobieren. 

Da mir das Design so gut gefiel und mich doch ein wenig an die Zauberbrosche von Sailor Moon erinnerte, habe ich mich dazu entschieden das Geum Sul Vitalizing BB Cake* von MISSHA auszuprobieren [...obwohl so gesehen es keine richtige BB Cream ist *hust*]

Das BB Cake kostet in dem offiziellen deutschen Online Shop der koreanischen Marke 23,90€Im Vergleich: Bei Ebay findet man die BB Cake für knapp 28€ [derzeit im Sale für knapp 21,50€] oder bei Koreadepart $23. 
Der Versand kostet pauschal 2,99€ im Inland, ab einem Warenkorb von 35€ wird der Versand kostenlos. Ins Ausland wird für 3,90€ mit der deutschen Post oder 7,90€ mit DHL geliefert. 


MISSHAs Versprechen


"Strahlende Haut, glatt und eben und dies nur mit einem Item umgesetzt- möglich? Ja! Mit MISA Geum Sul Vitalzing BB Cake erleben Sie Multifunktionalität: Falten-Pflege, Hautaufhellung und Schutz vor UV-Strahlen in Einem! Besonders geeignet für diejenigen, die nach einem Produkt gesucht haben, welches BB Cream und Puder in sich vereint und zudem, zeitgleich eine Anti-Falten-Pflege inklusive wünschen! Der Kuchen, für besonders schöne Momente. 


Vorteile 

  • Perfekte Pflege kombiniert mit leichtem Covering: Komplexe Puder Pigmente verhelfen zu einer idealen Abdeckung von Sommersprossen und Hautunreinheiten 
  • Ein Covering, das in einer Reinheit Ihrer Haut mündet 
  • Harmonisierte Haut, frei von fettenden und trockenen Zuständen: Eine Talg- und Ölregulation wird erzielt, welche dafür sorgt, dass Ihre Haut rein bleibt, ohne ölige Rückstände oder Trockenheit
  • Polymere und Silky-Lasting Puder gewährleisten einen starken Halt Ihres Makeups, trotz Schweiß und Talg, und verhelfen zu einem langanhaltenden Makeup 
  • Hauptinhaltsstoffe: Fermentierter rote Ginseng Wasser (Lactobacillus / fermentierten roten Ginseng-Extrakt), Gold-Tee (grüner Tee-Extrakt), Phellinus Linteus, Ginseng-Extrakt, Nephrit Pulver, fermentiertes Gold-Extrakt und orientalische Premium-Kräuterextrakte (fermentiertes, wildes Ginseng; Hirschgeweih und Reishi Pilze) Neuropeptid-1100 / Ceramide 3"

Es stehen drei Farben zur Auswahl und enthalten sind insgesamt 20g Produkt.

Das BB Cake enthält einen Spiegel und eine Extraklappe um die Puderquaste nicht direkt auf dem Produkt abzulegen, was ich sehr gut finde - also eigentlich sehr praktisch für die Anwendung unterwegs. 

Im Gegensatz zu einer Cushion BB, wie beispielsweise die Etude House Any Cushion Foundation, die mithilfe des Schwamms die Aufnahme des Produkts regulieren, kratzt man bei dem BB Cake das Produkt direkt mit dem Pad ab und erinnert mich daher eher an die Nutritious BB Magic Pact von It's Skin, die ich bereits hatte. 

Obwohl ich mich für die mittlere Farbe entschieden haben, ist sie für mich immer noch zu hell, weswegen ich aber auch gleichzeitig den Auftrag als eher schwierig empfand: Sie lässt sich nicht leicht in die Haut einarbeiten und verblenden. Besonders durch den starken Farbunterschied musste ich auch darauf achten, dass kein Rand zum Haaransatz bzw. zum Dekolleté zu sehen war. 

Die Deckkraft würde ich als mittelstark einstufen: Unebenheiten und Rötungen werden ausgeglichen, aber nicht komplett wegretuschiert. Die trockenere Haut um die Nasenflügel werden durch den BB Cake leider etwas sichtbarer, alles in allem bietet das Produkt jedoch eine gute Basis für die weitere Arbeit mit Konturpuder und Rouge. 

Das Gefühl auf der Haut ist direkt nach dem Auftrag etwas schwer. Es handelt sich bei dem BB Cake jedoch um ein Foundation to Powder-Produkt, weswegen er einen matten Finish hat und sich auch auf der Haut einzogen leichter anfühlt. Was ich sehr schön finde ist der dezente, gesunde Glow, den das Puder auf die Haut zaubert. 

Das Puder reguliert auf der Haut die Talgproduktion merklich und ich konnte einen ganzen Tag über auf das Abpudern verzichten. Und auch die lange Haltbarkeit wird eingehalten - bis zur Abschminkroutine am Abend war noch alles gut an seinem Platz und durch den BB Cake hatte ich den Eindruck hielten auch Rouge und Konturpuder besser. 

Mius Fazit


Anfangs wusste ich ehrlich gesagt nicht so ganz was mit dem BB Cake anzufangen: Sie war mir zu hell, ich empfand sie generell als "too much"  und ich habe das Produkt für mehrere Wochen erstmal in einer der Schubladen verschwinden lassen [nicht bevor ich natürlich ein Foto für Instagram geschossen habe *höhö*].  Als ich sie letztens für die Blogfotos wieder aufgetragen habe, habe ich gemerkt, dass sie doch einige sehr gute Vorzüge hatte. 

Die Deckkraft ist mir für den Alltag immer noch zu stark und ich fühle mich zu stark geschminkt, aber für besondere Anlässe, für Fotos oder zum Ausgehen finde ich sie genau richtig. Besonders mit der sehr guten Haltbarkeit und dem matten Finish bietet sie die perfekte Gundlage für einen starken und auffälligen Look

Von der Konsistenz her ist das Produkt aber eher etwas für Misch- und ölige Haut geeignet, da sie trockene Hautpartien leider hervorhebt. 


*****

Verpackung 5/5
Deckkraft 4/5
Farbe 2/5
Haltbarkeit 4.5/5
Konsistenz 3.5/5


Insgesamt bekommt das Geum Sul Vitalizing BB Cake von mir 4/5 Sterne!
Das Produkt gehört eher zu der mittelhohen Preisklasse. Für Misch- bis ölige Haut definitiv für besondere Anlässe zu empfehlen - trotz dem pudrigen Finish würde ich es jedoch aufgrund des Auftrags nicht als Kompaktpuder in der Handtasche mitnehmen, sondern wirklich nur zu Hause als Basis nutzen.

Weitere Reviews findet ihr auf den englischen Blogs The Beauty Breakdown und Musings of a Muse.





Seid ihr auch solche Verpackungsopfer?
Auf welches Teintprodukt greift ihr im Alltag am liebsten? Und welche Deckkraft? ^-^//








*Das Produkt wurde mir kostenfrei zum Testen zur Verfügung gestellt.