5 Dinge, die ich als Ersti gern gewusst hätte

Raus aus einem Trubel und direkt ins Nächste.
Etwas Ruhe wäre fast schon zu langweilig für mich. 

Für die Erstis an der Hochschule ging es letzte Woche schon ins neue Abenteuer und ich hatte die Ehre 1000 neue Studierende an der HTWG Konstanz Willkommen zu heißen. Letztes Jahr um dieselbe Zeit war ich einfach nur nervös und war die ganze Zeit damit beschäftigt alles vorzubereiten - dieses Jahr fühlt es sich irgendwie anders an. 

Während es für die knapp Tausend in ein ganz neues, spannendes Kapitel geht, geht es für mich langsam und stetig auf die Zielgerade hin - nur noch die Masterarbeit und dann heißt es 'Bye Bye' schönes Studi-Leben und vielleicht [und hoffentlich] schon direkt rein ins "reale Leben"

Teilweise muss ich zugeben, dass ich neidisch bin, dass sie das alles noch vor sich haben und besonders nach dem Vollzeitpraktikum weiß ich die Zeit als Studentin umso mehr zu schätzen. Dennoch wenn ich an meine Zeit als "Ersti" und im Bachelor zurückdenke, gibt es Dinge, die ich doch irgendwo gerne vorher gewusst hätte. 


5 Dinge
Die ich im Studium gelernt habe

1. Richtig Präsentieren

Wenn ich an die Referate aus der Schulzeit denke, kann ich nur den Kopf schütteln. Das, was ich bestenfalls gemacht habe war die Texte aus unseren Büchern in Stichpunkten zusammen zu fassen (das hieß in der Regel einfach das konjugierte Verb in die ursprüngliche Form zurück versetzen und den Punkt entfernen) und alles von meinem schicken Handout vorzulesen. 

Was es in Wirklichkeit heißt?
  • mehrere interessante Quellen ausfindig machen und tatsächlich lesen
  • Struktur, spannenden Aufbau überlegen 
  • Powerpoint gestalten (nicht zu bunt, nicht zu langweilig, nicht zu viele Effekte)
  • den Inhalt der Präsentation so gut kennen, dass man die Stichpunkte nur für den Notfall braucht
  • mit dem Publikum kommunizieren
Obwohl ich früher gern dazu neigte schwitzige Hände zu bekommen, zu stottern und in unvollständigen und unverständlichen Sätzen zu reden, schaffe ich es momentan Zusammenhänge klar herzustellen und vorne nicht komplett wie der ollste Volldepp dazustehen. 

Was mir da am meisten geholfen hat: Vor dem Spiegel üben, üben, üben! 


2. Deadlines härten Dich ab!

Gehört ihr auch eher zu den Leuten, die erst von der Motivation gepackt werden, sobald die Zeitnot sie einholt? Die erst so richtig anfangen produktiv zu werden, wenn einfach keine andere Wahl besteht?

Zu denen gehöre ich definitiv auch! 45 Minuten Präsentation in einer Nachtschicht? Klaro! Ein 20-Seitige Hausarbeit in drei Tagen? Aber sowas von!

Ob die Ergebnisse dann tatsächlich zufriedenstellend waren, ist dann auch wieder eine andere Sache *höhö* Ich werde jetzt aber nicht mit dem Zeigefinger in der Gegend rumfuchteln und Euch erzählen, dass ihr einfach und bitte am besten einfach immer zeitig anfangen sollt - auch wenn es tatsächlich kein unwichtiger Tipp wäre. 

Was ich definitiv durch die eigen-erzeugte Zeitnot und den daraus resultierenden Stress gelernt habe, ist Zeitmanagement und wie man einen kühlen Kopf bewahrt, sodass man in kürzester Zeit nur die wichtigsten Informationen rausfiltert. Und diese Fähigkeiten haben mich im Arbeitsalltag schon einige Male aushelfen können.


3. Deine Noten sagen nichts über Deine Intelligenz aus

So oder so ähnlich jedenfalls. Auch wenn ich in den meisten Fächern mit guten Noten bestehen konnte, muss ich ehrlich gestehen, dass es nicht immer daran liegen muss, dass ich tatsächlich was vom Lernstoff verstehe. Unser System fördert das Auswendiglernen, das Bulimie-Lernen der Extraklasse und ich gehöre in vielerlei Hinsicht leider auch dazu. 

Aber auch das eigentliche Verständnis und die persönliche Neugierde spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Studium bietet meiner Meinung nach eine ideale Grundlage, wer aber studiert sollte nicht vergessen sich auch über die Vorlesungen, Tutorien und Übungen hinaus mit der Materie zu beschäftigen. 

Ich war beispielsweise eine Musterschülerin in Chinesisch und konnte die Vokabeln einfach sehr schnell behalten, liebte es sie runter zu schreiben, interessierte mich für die chinesische Geschichte, aber informierte mich während des Studium kaum über die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Entwicklung des Landes. 

Jetzt im Nachhinein habe ich meine Studienfachrichtung in "Digital Marketing" verlagert, aber das lag tatsächlich daran, dass ich mich persönlich dafür interessiere und auch in meiner privaten Freizeit viel darüber lese, mich ständig auf den neusten Stand bringe und es einfach mein Thema ist. 

Meiner Meinung nach sollte man nicht nur das studieren, worin man selbst gut ist, sondern auch wofür man persönlich "brennt", weil man dann eine ganz andere Motivation mitbringt als nur "Prüfungen bestehen". 


4. Deine "Hol-Schuld"

Ich weiß noch, dass ich mich im ersten Semester hauptsächlich über meine Freiheiten gefreut habe: Alleine wohnen, nach Hause kommen und gehen - wann man gerade Lust hat, das Zimmer nicht aufräumen zu müssen und so vieles mehr.

Was ich aber am Ende meines Bachelorstudiums bitter zu spüren bekommen habe ist, dass die eigene Freiheit auch mit Konsequenzen kommt: Dadurch, dass ich im Bachelor nur Fächer wählte auf die ich wirklich Lust hatte und nicht wirklich auf die Studienprüfungsordnung (SPO) achtete, hatte ich das Problem, dass ich mich für den Master an der Uni Bonn trotz guter Noten nicht einschreiben konnte - denn ich hatte keine Spezifikation für eine Länderregion bzw. erfüllte das Spektrum an Wahlpflichtfächern nicht.

Ich wollte ein Plan B haben, falls es mit der Zulassung in Konstanz nicht klappen sollte, hatte aber schlussendlich gar keine andere Wahl gehabt. Nach dem Motto "Ach, das passt schon irgendwie!" hatte ich bei meiner Wahl tatsächlich nie viel darüber nachgedacht, was ich für Fächer wählte und hatte nur eine große Portion Glück, dass ich damit nicht auf die Schnauze gelandet bin!


5. Du bist mehr als nur Dein Studium


Stellt Euch vor alle, die mit Euch zusammen studieren, machen denselben Abschluss und wollen am Ende alle zum gleichen Arbeitsgeber - was wird in diesem Moment Euer Alleinstellungsmerkmal sein?

Das Studium sollte natürlich die "Prio 1" mit Sternchen haben, aber was ich für mich persönlich definitiv gelernt habe ist, dass man die frei-einteilbare Zeit dazu nutzen sollte, um sich nochmal selbst besser kennen zu lernen und sich zu entwickeln. Denn diese Freiheiten wird man später mit einem Vollzeitjob nicht mehr so schnell haben! 

Ich habe während des Studiums immer nebenbei gejobbt, habe verschiedene Praktika absolviert, diesen Blog aufgezogen, ein Auslandsjahr gemacht und ehrenamtlich gearbeitet und genau diese Dinge zeichnen mich letztendlich mehr aus als der olle "IT, Recherche und Präsentationen"-Kurs, den ich versemmelt habe. 

Alles, was man im Studium lernt sieht zwar super aus auf dem Papier, aber wer Du als Mensch wirklich sein möchtest, entwickelst Du durch Hobbies, Aktivitäten und soziales Engagement.

Man hat die Möglichkeit neue Hobbies auszuprobieren, sich in verschiedenen Vereinen, AGs und Clubs engagieren und sich ein unglaubliches Netzwerk aufbauen, sich aber auch persönlich weiter entwickeln und sich auf "sicherem Boden" ausprobieren. Wenn man beispielsweise für ein Sommerfest auf dem Campus eine gewisse Verantwortung trägt und etwas in den Sand setzt, kann man daraus lernen und kann das Gelernte später viel besser im "realen Leben" einsetzen.


Was sind die Dinge, die ihr im Studium außerhalb der Vorlesungssääle gelernt habt?
Vermisst ihr das Studium bzw. steht es Euch vielleicht sogar noch bevor?

Und auf ein Neues


Und schon wieder heißt es für mich die Segeln einholen, Tasche packen und mich ins nächste Kapitel zu wagen. So langsam weiß ich gar nicht mehr wie häufig ich Euch schon erzählt habe, dass es für mich auf zu "neuen Ufern" geht und dass es mich wieder woanders hinzieht. 

Obwohl ganz genau genommen geht es dieses Mal nicht in ein neues, unbekanntes Kapitel, sondern zurück in meine neue Wahlheimat am Bodensee. Nach sechs Monaten Großstadtflair in Düsseldorf geht es zurück ins Paradies Konstanz um mich auf meinen Masterabschluss zu konzentrieren.

Auch wenn ich mich riesig auf meine Freunde und meinen Freund in Konstanz freue [es geht tatsächlich schon am Samstag runter!!], gehe ich mit einem wehmütigen Gefühl. 

Ich bin ein Mensch, der sich sehr schnell an seine Umgebung, seine Mitmenschen und die täglichen Abläufe gewöhnt. Wodurch der erneute Umzug sich wahrscheinlich anfangs noch merkwürdig anfühlen wird, sowie es merkwürdig war nach Düsseldorf zu ziehen.

Düsseldorf war für mich immer diese luxuriöse Stadt mit den hohen Gebäuden, der fancy Königsallee und den schicke Menschen. Und plötzlich gehörte ich auch dazu. Besonders der Punkt mit dem "Schick-sein" fühlte sich anfänglich wie eine Verkleidung für mich an - ich bin im Alltag eher der Jeans-und-Hoodie-Typ [wahrscheinlich auch ein Grund warum ich keine Fashionbloggerin bin :D]

California by Lucleon*


Durch das Praktikum am Medienhafen stellte ich mich der Herausforderung mir jeden Tag die Mühe zu machen und es fing an mir wirklich Spaß zu machen. Und das obwohl ich bisher immer über "Dress to impress" und "Kleider machen Leute" eher geschmunzelt habe und mir meinen Teil dazu gedacht habe. 

Ich persönlich habe einfach gemerkt, dass ich mich in unterschiedlichen Stilen auch dementsprechend fühle und mich besonders durch ein Outfit, in dem ich mich wohl- und hübsch fühle, mich auch selbstsicherer verhalte. Mit der Zeit habe ich auch richtig Spaß daran gefunden neue Outfits zusammen zu stellen, verschiedene Teile zu kombinieren und mich durch den Look auch ein wenig neu zu erfinden und Sachen zu wagen. 

Früher habe ich beispielsweise gedacht, dass der Büro-Look immer langweilig sei und dass er mir nicht steht. Oder dass ich weiße Blusen an mir nicht mag, man bei der Arbeit nur dezentes Make Up trägt [bei uns zum Glück ganz und gar nicht!], Ballerinas doof wären [definitiv wieder neu entdeckt!] und dass Ledertaschen nur etwas für Männer seien!

In der Regel trage ich am liebsten Lederrucksäcke [habe da einiges an Farbauswahl hinter der Tür hängen], aber da man gerade manchmal mehr Stauraum benötigt für Laptop, Notizblock, Stifte und Krams, ließ ich mich von den Herren meiner Familie zu der Laptoptasche inspirieren. 

Wer sagt denn, dass man sich nur an den Hoodies der Männer vergreifen darf 
- Taschen tun es definitiv auch! 

Heute fängt meine letzte Woche in Düsseldorf an und ich bin absolut froh über die Erfahrungen, die ich sammeln und die Erinnerungen, die ich machen durfte. Es ist merkwürdig in einem halbleeren Zimmer zu sitzen und das jetzige Zuhause bald wieder zu verlassen, aber ich bin gespannt, was noch alles auf mich wartet und wohin es mich nach dem Master verschlägt. 

Wäre ja fast schon zu langweilig, wenn ich jedes Mal wüsste wohin die Reise in einem Jahr geht oder wofür ich alles meine Taschen packen sollte.










*Die Tasche wurde mir kosten- und bedingungsfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an Trendhim.de!

Die Balance machts!


Bezahlte Kooperation


Vielleicht hat die Quarter Life Crisis bei mir etwas später eingeschlagen als bei anderen Menschen, aber seitdem ich nun etwas länger mein Vollzeitpraktikum absolviere, habe ich viel über den Alltag nachgedacht. 

Kennt ihr das, wenn ihr auf die letzte Woche zurückblickt und Euch nicht mehr daran erinnern könnt, was ihr an welchem Tag unternommen habt, weil alle Tage gleich aussehen? Dass man gar nicht mehr wirklich weiß wie die Zeit davon rennt und sich zurückblickend fragt: "Na, und jetzt?" 

Ich wollte dieses Gefühl ändern, mich vom Sog des Alltagstrott trennen und trotz der Arbeitswoche mir die Zeit für mich nehmen, um mich für jeden Arbeitstag gewappnet zu fühlen und mich auch parallel persönlich weiter zu entwickeln.

Irgendwann musste ich mir eingestehen, dass sich nicht hinter jedem Tag das größte Abenteuer, die unglaublichste Erinnerung stecken kann. Aber jeder einzelne Tag ist eine Chance eine kleine Tat für das große Abenteuer "Leben" zu vollbringen.

3 Little Habits
to take a break



Was ich stattdessen brauche ist die Woche mit drei Gewohnheiten auszutatten, um durchzuatmen und mir die Zeit zu nehmen um mich zu "besinnen". Damit ich nicht nur funktioniere und reagiere, sondern aktiv agiere. 


1. Be creative

Wohl mein erster und wichtigster Punkt ist das Gefühl zu haben, etwas für mich "geschaffen" zu haben, mich auf irgendeine Weise kreativ ausgetobt und ausgelebt zu haben. Ob ich mir nun die Zeit nehme um einen Blogbeitrag zu schreiben, Fotos zu bearbeiten oder mich für ein Lettering oder Aquarellbild zu pinseln, hauptsache ich mache etwas. 

Manchmal sind es kurze Sachen, die nur 15-20 Minuten in Anspruch nehmen, manchmal brauche ich für einen kompletten Beitrag 2-3 Stunden. 

Das Gefühl an etwas zu arbeiten, das eine persönliche Bedeutung hat, nicht direkt einen Mehrwert erzielen muss und man auch Fehler machen darf, ist unglaublich befreiend und in Kontrast zu einem sonst erfolgsorientierten Gesellschaft. 

Wie ich es schaffe auch im Alltag kreativ zu bleiben, habe ich Euch bereits in dem Beitrag erzählt. 


2. Be calm 

Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals zu meiner täglichen Routine zählen würde. Aber können 5 Minuten Meditation am Morgen entscheidend darüber sein wie mein allgemeine Stimmung sich über den Tag verhält. 

Eigentlich bin ich sowieso ein Frühaufsteher, aber ich habe sonst immer die Zeit genutzt um ulkige Youtube-Videos zu schauen oder mein Social Media-Feed durch zu scrollen. Seitdem ich das Buch Miracle Morning gelesen habe, habe ich das Programm gegen 5 Minuten Ruhe und heißem Tee ausgetauscht. 

Bevor man in den Alltag hineinstürzt helfen diese 5 Minuten Ruhe dabei, dass man sich einfach bewusst darüber ist, dass ein neuer Tag angefangen hat und kann über seine Ziele für den Tag nachdenken oder einfach seine Gedanken laufen lassen. Besinnliches Nachdenken geht in unserer heutigen Zeit durch die permanente Beschallung so verloren, da sind diese 5 Minuten Meditation am Morgen direkt nach dem Aufstehen ein wahrer Schatz. 


3. Be active 

Während meines Bachelorstudiums war ich ein wahrer Sportmuffel - bis auf Zumba habe ich alle körperlichen Aktivitäten für Schmu gehalten. Seitdem ich im Masterstudium bin und auch hier während der Vollzeit sind Yoga, Kraft- und Ausdauertraining zu meiner persönlichen Vorliebe geworden [Vergangeheitsmiu sitzt in der Ecke und kriegt sich nicht mehr ein vor Lachen]. 

Für mich ist die eine Stunde Sport die perfekte Pause für mein Hirn, weil ich mich so auf die Übungen konzentrieren muss um nicht vor Erschöpfung umzukippen kann ich an vorliegende Probleme gar nicht mehr denken. Nach dem Sport komme ich hin und wieder auf neue Ideen, kann Gelerntes viel besser aufnehmen und verarbeiten und durch das bessere Körpergefühl habe ich auch ein sicheres Auftreten und Selbstbewusstsein. 

Never quit
never stand still 


Und ab und an darf es dann auch etwas als Belohnung sein, um die kleinen Rituale auch mit mehr Motivation durch zu ziehen: Ob nun neue Pinsel oder neue Farben für die kreativen Auswüchse, eine App mit Meditationsmusik oder neue, fancy Fashletics-Sportschuhe damit man einen guten Grund hat um in den nächsten fiesen Krafttrainingskurs zu gehen [nach welchem man dann zwei Tage nicht mehr laufen kann]. 



Was sind Eure liebsten Angewohnheiten für eine gute Balance im Alltag?
Braucht ihr nach der Arbeit eher Ruhe oder mehr Social Life?


Let's DIRNDL

Obwohl ich in den Süden Deutschlands gezogen bin, hatte ich es letztes Jahr verpasst das Oktoberfest so richtig mitzuerleben, da ich noch auf meiner Reise durch Vietnam und Australien war.

Dieses Jahr lag es erneut auf der Kippe, da ich momentan ein Vollzeitpraktikum in Düsseldorf absolviere und es arg knapp hätte werden können, aber ich habe es mir fest-fest vorgenommen zum Cannstatter Wasen nach Stuttgart zu fahren! Dafür muss natürlich ein Dirndl her! 

Wie ihr wisst liebe ich traditionelle Trachten und besonders unsere deutsche Tracht hat was ganz besonders - ich hätte jedoch nicht gedacht, dass sich so viel hinter der Tracht verbirgt und was man alles wissen sollte! 

Let's Dirndl

5 Dinge, die ich noch nicht über die deutsche Tracht wusste!


1. Immer eine Kleidergröße kleiner!

Das Besondere am Dirndl ist die enge Schnürung, das schöne Dekolleté und der aufgebauschte Rock. Wusstet ihr, dass man für den perfekten Sitz am besten die Tracht in einer Konfektionsgröße kleiner auswählen sollte? 

Natürlich sollte man noch in das Kleid reingequetscht werden können, aber damit es wirklich gut sitzt darf es die ersten 20-30 Minuten auch Mal gut die Atmung wegschnüren. 

Ich habe mir mein Dirndl Elodia in der Größe 38 gewählt und es passt mir sehr gut, aber mit der Info hätte ich mir in der Größe 36 gewählt und hätte die perfekte Vorlage für den Vorbau! 

2. Oh, push it! 

Apropros, Vorbau! Ihr wollt Dekolleté perfekt anheben und besonders im Dirndl in Szene setzen und habt jetzt kein fancy Push Up-BH zur Hand? Dann gibt es hier einen kleinen Tipp, den mir meine beste Freundin gegeben hat: 

Den kleinsten BH aus eurer Schublade rauskramen, die beiden Träger enger schnüren und so klein wie möglich zuschnallen - und die beiden Mädels sind gut gepushed fürs Fest! 

3. Oh, Daschn'?

Wirklich random, aber wusstet ihr, dass einige Dirndl-Kleider auch Taschen haben? Ich war total erstaunt, dass bei meinem Dirndl auf der rechten Seite praktischerweise eine Tasche zu finden ist. 

Das Maß kann in der linken Hand gehalten werden, während die rechte Hand chillig in der Tasche chillen kann. 

4. Rechts, links, vorne oder hinten? 

Bei der Dirndlschürze kann man beim Binden der Schleife stellte sich mir die Frage: Auf welche Seite trägt man die Dirndlschleife?


Schleife links:

(von mir aus betrachtet, wenn ich mein Dirndl an habe)
Bedeutet ledig! Das Flirten wird erwartet bzw. ist sogar erwünscht! 

Schleife rechts: 

Verliebt, verlobt oder sogar verheiratet! Da sollen die Herren der Schöpfung definitiv ihre Finger von lassen! Auch geeignet für Damen, die nicht blöd angegraben werden wollen, sondern nur das Fest genießen wollen.

Goldene Mitte? 

Nee, so ganz und gar nicht! Die Schleife mittig zu binden bedeutet nicht, dass jemand sich nicht entscheiden kann ob sie sich noch nicht entscheiden kann, ob sie flirten mag oder nicht, sondern dass sie Jungfrau istEhrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob man so viel überhaupt preisgeben mag. 

Schleife hinten: 

Für verwitwete Frauen oder Kellnerinnen.


Ich hätte nicht gedacht, dass eine Schleife so aussagekräftig sein kann, aber besonders auf dem Oktoberfest kann das doch ziemlich praktisch sein!

5. Dirndl-Trend 2017

Um dieses Jahr "Fesch auf die Wiesn" zu gehen, schmeißt man sich dieses Jahr eine legere Jeansjacke über die festliche Tracht! Meiner Meinung nach perfekt um für das kalte Wetter gewappnet zu sein, um von Zelt zu Zelt zu wandern. 

Es gibt die Jeansjacken auch mit passenden Wiesnmotiven, aber die eigene, locker sitzende Jeansjacke tut es definitiv auch! 

Ich freue mich schon riesig drauf in drei Wochen nach Stuttgart zu fahren und offiziell und so richtig mein neues Dirndl ausführen zu dürfen. Es hat mich ehrlich gesagt Ewigkeiten (2 Stunden um genau zu sein) gedauert um mich für ein Modell auf Dirndl.com zu entscheiden - am liebsten hätte ich alle ausgesucht!

Was ich an meinem aller-aller-ersten Dirndl so gern mag ist die Farbkombi Babyblau und Bordeaux-Rot und dem feinen Blumenmuster. Es ist etwas kitschig, aber trotzdem klassisch und zeitlos! 


Geht ihr dieses Jahr auf das Oktoberfest?
Was sind eure Tipps um solch ein Fest zu überstehen?
Habt ihr ein Dirndl? Welche Farben sind euch da am liebsten für Tracht?













Danke an meine liebste Evi für das schöne Shooting! 
Und ein paar Extras, weil ein paar wunderschöne, besondere Shots entstanden sind:

Wusstet ihr, wie viele Schichten ein Dirndl hat? 

 Ich wollte ein Sprungfoto machen...

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 Drama Miu
Weil ich demonstrieren wollte wie eng die Schnürung eines Dirndls ist. 

Dorky Miu in her element

Always | #WieEinMädchen

Sponsored Video

Wenn ich mich an die Miu aus der Schulzeit zurück erinnere, tut es mir weh daran zu denken wie eingeschüchtert ich war und wie wichtig mir die Meinung meiner Klassenkameraden, meiner Mitmenschen waren. Ich habe mich kaum getraut mich zu melden, aus Angst eine falsche Antwort zu geben. Ich habe mich nie getraut etwas zu wagen, für etwas einzustehen oder irgendwas zu tun, was aus der Masse hervorsticht - aus Angst dadurch ein Tabu zu begehen, etwas zu tun was ich später bereuen könnte, einen Fehler zu machen. 

Dagegen habe ich immer die Jungs aus meiner Klasse bewundert, die ohne Probleme eine Dummheit begehen konnten und mit dem Ausruf "Typisch Jungs" war alles wieder irgendwie gegessen. Oder auch im Vergleich zu meinem Bruder: Ich habe immer mehr Ärger bekommen für die Dinge, die ich ausgefressen hatte und als mein Bruder den gleichen Schmu auch anstellte, war es wieder "Na, typisch Jungs halt - sie müssen sich in der Pubertät halt austoben!". 
Umso mehr war ich von den aktuellen Studienergebnissen von Always geschockt, wonach sich etwa 73% aller Mädchen nicht trauen Neues auszuprobieren - aus Angst zu scheitern. Die "Confidence & Puberty"-Studie von Always gab darüber hinaus bekannt, dass 62% der Mädchen von der Angst vor dem Versagen gelähmt sind. 

Aber gerade Rückschläge, Scheitern und das Begehen von Fehlern macht uns Menschen stark, wir können daraus lernen und uns persönlich weiterentwickeln. Always möchte mit dem neuen #WieEinMädchen-Video junge Mädchen und Frauen dazu ermutigen Fehler aus einer anderen Perspektive zu betrachten und Neues in ihrem Leben zu wagen.

Denn Fehler sollten nicht diese eine Sache sein, die wir fürchten. Auch wenn wir schon viele Fehler gemacht haben und noch einige Fehler in unserem Leben machen werden, sind Fehler die beste Möglichkeit um über uns hinaus zu wachsen.

Es gibt viele Fehler in meinem Leben, die mich noch heute zusammen zucken lassen allein wenn ich an sie denke. So ein richtiges Schaudern vor Scham - auch noch 10 Jahre danach.

Manchmal frage ich mich was gewesen wäre, wenn ich doch einen anderen Studiengang gewählt hätte, die eine Beziehung nicht eingegangen wäre oder dieses eine Missgeschick rückgängig machen könnte. 

Aber am Ende kann ich nur sagen, dass ich all diese möglichen Fehlentscheidungen nicht bereue, weil ich sonst nicht ich wäre, mit dem Wissen und der Vergangenheit, die ich jetzt habe. Was ich nach allem doch am meisten bereue sind eher die Entscheidungen, die ich nicht gewagt habe. 

Und warum jetzt diese Wassermelonen auf den #Boobstellen des Shirts?
Weil ich stolz darauf bin ein Mädchen zu sein
- mit Boobs und so. 



INGLOT | EYELINER GEL

Ich habe diese furchtbare Bloggerkrankheit: 

Wenn ich mir neue Produkte kaufe, möchte ich sie vor der ersten Anwendung noch hübsch abfotografieren - falls ich mich dazu entscheiden sollte eine Review zu schreiben. Da ich aber in den meisten Fällen nicht direkt motiviert, das Licht zu schlecht, keine richtige Deko dabei ist, der Kameraakku leer ist [ihr kennt vielleicht die vielen Ausreden], kommt das gute, neue Stück erst einmal in meine Schublade für neue Produkte. 

Und da bleibt der Neuzugang in der Regel auch erstmal ein Weilchen - bei 2-3 Wochen, schlimmstenfalls sogar schon ein halbes Jahr bis die Freude daran das Produkt abzufotografieren letztendlich vergangen ist und ich das Produkt einfach so [ganz ohne Fotosession] - benutze. 

So wäre es auch fast diesem guten Stück ergangen, das ich vor einem Monat in Warschau gekauft habe: 

AMC Eyeliner Gel von Inglot 

Farbe Schwarz, Nr. 77

INGLOT ist eine polnische Kosmetikmarke, auf die ich durch diverse Bloggerinnen wie Talasia, Smoke and Diamonds und Pinky Sally aufmerksam geworden bin. Sie ist besonders für die vielfältige Auswahl an hochpigmentierten Lidschattenfarben bekannt und dafür, dass man sich günstig und unkompliziert individuelle Paletten stellen kann. 

Da ich selbst im Alltag nie zu knalligen, bunten Lidschatten greife und da auch nicht wirklich ein Händchen für habe, ist die Marke relativ lange an mir vorbei gegangen. 
Als Mici und ich bei unserem kurzen Städtetrip durch die Innenstadt von Warschau einen Store entdeckten, fiel mir wieder ein, dass die Produkte dort um einiges günstiger sein sollten. 

Also Handy rausgezückt [hoch lebe EU-Roaming], Must-Haves-Listen durchforscht, Preise verglichen und schon wanderte der beliebte, hochgelobte AMC Eyeliner Gel in meine Einkaufstüte. 

Insgesamt stehen 26 Farben des Gel Eyeliners zur Auswahl - knallig, bunt, kräftig und auch klassisch. Ich habe mich für die Farbe Schwarz entschieden, weil ich mir bewusst war, dass eine andere Farbe nie oft genug zum Einsatz kommen würde [jetzt bereue ich diese Entscheidung doch ein wenig... ein knalliges Blau oder Bordeaux-Rot hätte ich doch gern mal ausprobiert]

In dem Plastiktiegel sind 5,5g enthalten und der Preis liegt in Deutschland bei 16€ - in Polen bei 40 Zloty, umgerechnet etwa 10€ [lohnt sich also auf jeden Fall]

Erster Eindruck

Das Produkt an sich fühlt sich in der Hand sehr leicht an und macht keinen hochwertigen Eindruck. Vom rein Optischen her würde ich den Eyeliner in das mittelpreisige Drogeriesegment einstufen.

Als ich das erste Mal mit dem dünnen Pinsel in den Tiegel tupfte, überraschte mich die sehr zarte und weiche Textur des Eyeliner Gels. Es erinnerte mich an die ersten Eyeliner Gele in der Drogerie von Alverde, aber einen Ticken trockener, und dadurch auch einfacher im Auftrag. 

Bei den ersten Versuchen habe ich dennoch gern mal zu viel vom Schwarz am Pinsel gehabt - man muss sich ein wenig daran gewöhnen. 

Auftrag und Finish

Hat man sich an die Textur gewöhnt ist der Auftrag für Eyeliner-Liebhaber tatsächlich ein Klacks. Für Anfänger würde ich empfehlen am hinteren Augenlid anzufangen und die Farbe nach vorne zu arbeiten um eine sauberen Lidstrich zu zaubern. 

Man sollte jedoch darauf achten etwa 10 Sekunden zu warten bevor man die Augen komplett öffnet, da die Farbe Zeit braucht um zu trocknen. 

Ein schönes Tiefschwarz mit einem matten Finish, was mir sehr gut gefällt. Die Farbe ist kräftig und hochpigmentiert, wodurch man sehr wenig Farbe braucht um ein schönes Ergebnis zu erzielen. 

Haltbarkeit

Insbesondere aufgrund der hochgelobten Haltbarkeit der Eyeliner von INGLOT, erhoffte ich mir einiges von diesem Souvenir. Ich liebe den perfekten, schwarzen Lidstrich, bin jedoch gleichzeitig als Kind fettiger Haut bekannt, wodurch ich nach der Hälfte des Tages sehr gerne mal aussehe wie ein verheulter Panda. 

Daher war ich nach meiner letzten Enttäuschung mit dem Gel Eyeliner von Gaya Cosmetics besonders gespannt. 

Wie ihr oben aber in dem Bild sehen könnt, hält die Farbe einem Rubbel- und Wassertest am Handrücken relativ stand. Zwar sitzt die Farbe nicht mehr in ihrer ganzen Glorie am vorherigen Fleck und verliert an Deckkraft, aber ganz elendig sieht das Ergebnis nicht aus. 

Am Auge selbst ist mir jedoch aufgefallen, dass an besonders schwülen Tagen mit höheren Temperaturen die Farbe sich am Lid selbst "abstempelt" und am unteren Augeninnenwinkel unschön verläuft. 

Fazit

Meiner Meinung nach ist der AMC Eyeliner Gel von INGLOT ein gutes Produkt: Schöne Farbe, angenehmer Auftrag und eine gute Haltbarkeit [für den normalsterblichen Lidstrich-Liebhaber mit nicht allzu öligen Augelidern] zu einem guten Preis. 

Für 16€ würde ich den Eyeliner nicht unbedingt nachkaufen, da mir persönlich die Haltbarkeit nicht zu 100% zusagt. Aber als Souvenir aus Polen für 10€ kann ich definitiv eine Empfehlung aussprechen - und da auch gerne die anderen, außergewöhnlichen Farben genauer unter die Lupe nehmen. 

Von mir persönlich gibt es daher 4/5 Sterne!
Weitere Reviews zu den Eyelinern von INGLOT findet ihr auf Magimania, It's faaaabulous und Noell auf Bema Beauty


Habt ihr schon Produkte von INGLOT ausprobiert? Und habt ihr da ein Lieblingsprodukt? 

Being the DUFF

Kennt ihr diese Filme, die ihr euch anschaut und die ganze Zeit denken müsst: "Oh Gott... das bin ja ich?!" Bei manchen Filmen ist es eher eine witzige Peinlichkeit oder eine süße Liebesromanze. Manchmal wiederrum sieht man Abschnitte seines Lebens aus einem ganz anderen Blickwinkel. 

Vor 2-3 Jahren schauten wir uns an einem Mädelsabend den Film "DUFF - Hast du keine, bist du eine" an und während des Filmes kamen mir immer wieder Erinnerungen meiner Jugend zurück und ich gab mein bestes um diesen erleuchtenden Moment vor meinen Freundinnen zu verbergen. Wochen, Monate und jetzt noch Jahre danach muss ich immer wieder an den Film bzw. an die Bezeichnung denken und wie sehr es mich prägt. 

DUFF. 

Abkürzung für "Designated Ugly Fat Friend". Die Eine im Freundeskreis, die nicht die Walla-Walla-Haare und 2-Meter-Beine hat. Nicht so hübsch, schlank, herausstechend oder mit ihrer Art besonders beliebt. Quasi das hässliche Entlein der Clique mit der man sich anfreundet, um an die anderen Mädels ranzukommen. 

Ich war von uns fünf Mädels die Jüngste mit Akne und im Vergleich nicht die Schlankste. Bei den Jungs war ich nicht so beliebt bzw. war ich eher der Kumpeltyp, die mal mit auf einen Zocker- oder Filmabend mitkommt und mit der man über die anderen Freundinnen quatschen könnte. 

Zu der Zeit gab ich mich nach außen "fine" damit, unterschwellig wollte ich aber auch so hübsch, anziehend und besonders sein wie meine Freundinnen. Der Gedanke "Nicht so schön, witzig, attraktiv, gut zu sein wie die anderen" blockierte mich selbst - in dem Alter kennt man seine eigenen Stärken noch nicht zu schätzen, verglich mich ununterbrochen und ich versuchte mich anzupassen, zu verändern. 

Ich probierte diverse Diäten aus [weil dünn = schön] und wenn ich daran denke, dass ich damals noch 5-7kg weniger wog als ich es jetzt tue, kann ich nur den Kopf schütteln. Meine peinlichste Erinnerung daran ist als ich mit Frischhaltefolie den Rumpf und die Oberschenkel abwickelte und ich mich 30 Minuten lang mit Kniebeugen abmühte. Jetzt kann ich ein wenig darüber schmunzeln, über die Dummheiten der Jugend. Damals war ich eher verbissen, enttäuscht und wütend über mich selbst. 

Fotos: Talkasia | Weißes Kleid*: Zaful


Jetzt kommt kein mega geniales Wundermittel, keine weltbewegende Veränderung wodurch das hässliche Entlein zum schönen Schwan wurde [sacht auch keiner, dass am Ende n schöner Schwan geworden ist, ge?]. Denn zum Einen glaube ich nicht, dass eine solche Veränderung über Nacht passieren kann: Mit der Zeit habe ich meinen Fokus auf andere Dinge in meinem Leben gelenkt - mit meinen eigenen Hobbies, sozialen Engagement und Dingen, die zu meiner eigenen persönlichen Weiterentwicklung geführt haben. 

Es passierte nicht von dem einen auf den anderen Tag. Ich zog für die Uni weg, ging ins Auslandsjahr und zog noch einmal für den Master weg. Diese Gedanken kamen erst wieder, als ich wieder näher in die Heimat gezogen bin und mich meinem Vergangenheits-Ich gegenüber sah.

Diese graduelle Loslösung von dem Vergleich mit meinen eigenen Freundinnen hat mich von dem negativen Standpunkt befreit, wodurch ich den Fokus auf mich persönlich als Mensch lenken konnte. Ich konnte die ganze Energie darauf verwenden mich persönlich zu entwickeln, besser kennen zu lernen und auf mich und meine eigenen Bedürfnisse und Stärken zu hören. 


Und zum Anderen glaube ich, dass die Gedanken des hässlichen Entlein irgendwo noch tief in mir schlummern, aber nicht der vergleichende Teil, sondern der Teil, der mich dazu antreibt das Beste in mir herausholen zu wollen.

Ich habe einfach akzeptieren gelernt, dass ich nie Size Zero, ultra-feine Haut oder Walla-Walla-Haar und zwei Meter-Beine haben kann, muss oder will. Und dass gerade das ganz gut so ist und mich zu dem macht wer ich bin.

Und eines Tages erkennt man, dass Aussehen nicht alles ist und dass nicht hinter jedem schönen Lächeln auch eine schöne Wahrheit steckt. Aber das Wichtigste ist, dass man lernt, dass die Richtigen einen genau dafür lieben, dass man so ist wie man ist.




Das Kleid wurde mir kosten- und bedingungsfrei zur Verfügung gestellt.