Freiheit für den Kleiderschrank! | Advertorial

Ich gehöre zu den Menschen, die sich gerne zurecht machen - mir macht es Spaß mir morgens die Müdigkeit aus dem Gesicht zu schminken, mir ein hübsches Outfit zusammen zu legen und die passenden Accessoires zusammen zu suchen. [Auch wenn es immer mal öfter vorkommt, dass ich sehr müde bin und mich gerne mal in den Kombinationen vergreife *höhö*] Wenn ich mich morgens aufgehübscht habe, habe ich das Gefühl ich bin bereit um den Kampf mit dem Alltag aufzunehmen - fehlt nur noch der Kaffee und ich stehe kurz davor die Weltherrschaft an mich zu reißen. 

Was mir jedoch am generellen Stil in Deutschland gemerkt habe - besonders seit meiner Rückkehr aus Asien: Wir Deutschen sind durchschnittlich eher schlicht, praktisch und dezent ausgelegt im Alltag - Jeanshose und Hoodie gehört schon fast zum gesellschaftlichen Dresscode

Haha.. ich habe wohl eine leichte Vorliebe für meine rechte Seite!
Dadurch habe ich auch gemerkt, dass ich mich manchmal morgens lieber zwei Mal länger im Bett umdrehe als ich mich zurecht zu machen - ich fühle mich einfach zu schnell "overdressed", man hört zu schnell Kommentare wie "Wieso hast du dich denn jetzt so schick gemacht?!"-"Ach, heute sogar Stöckelschuhe? Wieso so fein?"-"Ist das nicht zu schade für die Arbeit?" Ich muss dazu sagen, dass ich ursprüngliche Ruhrpotterin bin und nun in Bonn wohne - Wohngebiete, die nicht unbedingt als Fashionmetropolen bekannt sind. 

Als ich in Korea gewohnt habe, hatten wir Mädels allgemein nie den Eindruck, dass man auf seinen Fashionstil oder seine Outfitwahl angesprochen oder merkwürdig beäugt wird. 
Hatte ich Lust drauf bin ich in lässiger Haremshose und lockerem T-Shirt zum Unterricht erschienen, hatte ich morgens mehr Zeit wurde ein Outfit liebevoll zusammengelegt und sogar mit Schmuck abgerundet. Ich wurde sogar ganz fancy und legte mir einen Hut an - wohl meine erste Kopfbedeckung, die ich mir gekauft habe und die nicht nur getragen wurde, weil es kalt war, sondern weil ich es konnte und wollte [und die in Deutschland in einem Karton im Kleiderschrank liegt].

In meiner Zeit dort drüben wurde ich gewagter, ich tobte mich aus und zog das einfach an, worauf ich Lust hatte: Bunt gemixt, Stile von einem Tag auf den anderen gewechselt, ich traute mich an extravagante lange Röcke, mehr Schmuckvariationen und knalligere Farben. 

Und das ist das, was mir hier manchmal fehlt und was ich leider schade finde: Man wird zu schnell beäugt, an dem Outfit beurteilt ["overdressed" = eingebildet, zu viel Zeit, nichts anderes im Kopf] und es gibt einfach zu viele Regeln. Und dabei sollte man Kleidung, Kosmetik und Accessoires Spaß haben, sich austoben und sich neu erfinden.

Warum also den Trends von heute oder morgen folgenwenn man so viele 

Möglichkeiten hat? Warum es nicht einfach mal wagen? Warum nicht die 

Sprache der Mode nutzen um sich selbst auszudrücken? 



Das hat sich nämlich auch das Versandhaus Otto gedacht und hat die Kampagne #NoRulesJustFun ins Leben gerufen, um zu zeigen, dass man sich nicht nach Regeln richten muss, um Spaß an Mode zu haben.

Eine schöne Anregung und Idee: 
Einfach Spaß haben und lasst uns einfach unser eigenes Ding mit der Mode durchziehen! ^-^//



Wie gefällt euch die Kampagne #NoRulesJustFun?

Habt ihr einen besimmten Stil? Folgt ihr gerne einem Trend?
Oder zieht ihr sowieso schon lieber euer eigenes Ding durch? ^-^♥






11 Kommentare:

  1. Das finde ich auch schade, ich ziehe wahnsinnig gern einfach mal so ein Kleid an, oder eine schöne Bluse. Inzwischen wissen das meine Mitmenschen, aber anfangs war es immer leichtes beäugen :D

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  2. Ich weiß was du meinst, ist bei mir genauso! Vokalem weil ich aus einem mehr oder weniger kleinen Ort komme. Da werd ich sehr schnell schon angeschaut wenn ich einen weißen Blazer und roten Lippenstift im Alltag trage :D
    Aber hey - warum sollte ich mich für andere Menschen anders anziehen und mich unwohl fühlen? ;D

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  3. Obwohl ich jahrelang in Kleidern - also NUR in Kleidern - rumgelaufen bin und letzten Sommer Jeans und angesagtere, originellere Stoffhosen ins Programm genommen habe, habe ich es mir irgendwann angewöhnt, die Tage am tollsten zu finden, an denen Hose und BH nicht zum Outfit gehören. Sondern an denen ich in Leggins und Shirt und evtl. noch 'nem Pullover zuhause rumturne. Seit ich wirklich gemerkt habe, in einer Gegend zu wohnen, in der ungefähr jeder zweite in Jogginghose oder ähnlichem einkaufen geht, mache ich da voll mit und gehe genauso raus. Halt in schicken Farben, kombiniert mit Mantel und schönem Schal, aber trotzdem halt Jogger ...

    Und trotzdem weiß ich, was du meinst und freue mich über die Tage im Jahr, an denen ich exakt das genieße: Mir außergewöhnliche Kleidungsstücke anzuziehen, mir Gedanken über das zu machen, was ich tragen möchte und ein völlig abgerundetes Outfit zu tragen. Der eine Tag ist dann genauso schön wie eine Woche in Leggins oder Jogginghose :)

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  4. Mir ist das ziemlich egal, und wenn ich Lust habe, mach ich mich einfach schick. Es gibt eigentlich kein overdressed und das Herausstechen aus der grauen Masse empfinde ich als etwas positives und besonderes. Die Leute gucken eben, weil man hübsch ist und besser zurecht gemacht als der Durchschnitt - das sollte einen doch eigentlich freuen!
    Oft bin ich aber auch faul und ziehe auch nur Jeans und Jacke an, aber ich versuche dann trotzdem mit ausgefallenen Teilen alles etwas aufzupeppen ^^

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  5. Ich kenne dieses "Warum hast du dich heute denn so schick gemacht?" nur zu gut - und das nur, weil man mal einen etwas auffälligeren Rock bzw. überhaupt einen Rock oder ein Kleid anhat. Dann erkläre ich immer, dass das eben das Outfit ist, in dem ich mich gerade wohlfühle und dass ich nicht automatisch oberflächlich bin, nur weil ich nicht in der hier gängigen Jeans + Tshirt Uniform rumlaufe.

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  6. Ich mach mich auch total gerne schick und schminke mich auch gerne etwas stärker. Wenn ich mit meinen Freundinnen unterwegs bin ist das auch alles gar kein Problem weil sie das auch gerne machen aber wenn ich alleine in die Stadt gehe fühle ich mich auch schnell overdressed und hab das Gefühl, dass alle mich angucken. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, da ist mir das manchmal etwas unangenehm. Auch wenn ich zu Hause bin und mich richtig zurecht machen auch wenn ich nirgendwo hin muss, bekomme ich von meiner Familie zu hören 'Warum so schick blabla' aber das finde ich nicht so schlimm, ist ja die Familie.
    Eine echt tolle Kampagne :) Finde den Post von dir dazu richtig gut :)
    Liebe Grüße ♥

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  7. Ich finde es auch schlimm. Dass man als overdressed gilt höre ich in Düsseldorf eher seltener - nun gut, es ist ja schließlich eine Modestadt. Aber das hat auch seine Nachteile, weil man sich sozusagen anpassen muss um nicht beäugt zu werden. Man kann nichts außergewöhnliches oder zu übertriebenes anziehen, muss immer genau gucken was man anzieht etc. Da beneide ich die kleineren Städte, wo man einfach einen sch*** drauf gibt ob das Outfit nun modisch ist oder eben doch ein eigener Stil :)

    LG Helena,
    Life is a Storybook

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  8. Ich kann deinen Text gut nachvollziehen :) Ich bin hauptsächlich in Bremen unterwegs, da sind komische Blicke auch an der Tagesordnung wenn ich zum Beispiel Overknees oder einen Hut trage :D Aber inzwischen habe ich mich echt daran gewöhnt, eigentlich wird man ja auch in "normalen" Klamotten angeschaut - jedenfalls kommt es mir so vor.

    Alles Liebe,
    Fee von Floral Fascination

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  9. Ehrlich gesagt einer der Nummer 1 Gründe, wieso ich mich in Deutschland tendenziell weniger willkommen und zu Hause fühle...
    Wo ich wohne, interessiert es die meisten nicht zu sehr - oder sie haben sich einfach abgewöhnt etwas zu sagen, weil es viel bunt gemischtes und gewagtes gibt, das durch die Straßen wandelt... der Grundtonus den du beschrieben hast, scheint aber wirklich in ganz Deutschland vorzuherrschen...

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  10. OMG, du sprichst aus meinem Herzen! Mir ist es nämlich auch aufgefallen, dass hier in Deutschland weitgehend schlichte und dezente Klamotten getragen werden.
    Ich würde gerne mehr mit meinem Styling experimentieren, aber ich traue mich nicht, weil ich nicht schräg angeguckt werden möchte.
    Da ich selber auch schon einmal in Südkorea und mehrmals in Hong Kong war, weiß ich, dass die Kleidungen dort generell bunter/knalliger, ausgefallener und süßer aussehen.
    Meine Verwandte und Bekannte in Asien haben mich auch schon gefragt, wieso ich nicht einen neuen Style ausprobiere und mich gewagter anziehe.

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  11. Ich weiß genau was du meinst, leider fühle ich mich auch oft overdressed und dann sagen immer alle, wieso hast du dich denn so Chic gemacht. Ich sage mir mittlerweile, wenn ich lust habe mich chic zu machen, dann mache ich es auch einfach. Wenn ich ehr sportlich aussehen will, dann mache das, also lassen wir uns alle nicht den spaß daran verderben chic zu sein. Ich glaube man wird so oder so schräg angeguckt, in der heutigen zeit hat ja eh irgendwie jeder was auszusetzen an andere.

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